Bereits mit ihrem Erstlingswerk “Songs of Love and death” sorgten die Newcomer Beyond the Black für ein Rauschen im Blätterwald. Es gab eine Headliner-Tour und ein Auftritt in Wacken, der den Status als exzellente Live-Band untermauerten. Nun liegt mit „Lost in forever“ das neue Album vor.
Gleich zu Beginn schallt aus den Boxen der Titeltrack „Lost in forever“ dem Zuhörer entgegen. Ein zeitloses Symphonic-Metal Stück, das sich direkt im Gehörgang festsetzt. Der Geheimtipp des Albums ist „Beautiful Lies“, das gemeinsam mit Rick Altzi von „Masterplan“ eingespielt wurde. Hier verbindet sich Jennys Stimme mit der unverwechselbaren Rockröhre von Rick. Eine Powerballade, die auf Anhieb gefällt. Die Mid-Tempo Nummer „Written in blood“ punktet durch einen packenden Refrain, den man einfach lieben muss. So melodisch zeigen sich wenige Produktionen aus diesem Genre. Eine traumhafte Ballade zum Träumen wird dem Zuhörer mit „Against the world“ geboten. Hier holt Jenny alles aus ihrer Stimme heraus, während opulente Klänge im Hintergrund erklingen. Das ungewöhnlichste Stück der CD ist wohl „Beyond the mirror“, dass mit leichten irish-Folk Anleihen eingeleitet wird, ehe E-Gitarre und Drums wieder die Regie übernehmen. Mit „Dies Irae“ haben sich „Beyond the black“ ihr eigenes Epos geschrieben, geradezu episch präsentiert sich hier die Band. Ein klassischer Symphonic-Metal Beitrag ist „Burning in flames“, der durch überraschende Growl-Einlagen überrascht und damit ordentlich an Härte gewinnt. Knallhart geht es auch bei „heaven in hell“ zu Werke. Ein absoluter Stimmungsbringer, der insbesondere bei Live-Gigs beim Publikum punkten dürfte. Das ruhige „Love’s a burden“ schließt dieses neue Kapitel in der Geschichte von „Beyond the black“ würdig ab.
Fazit: „Beyond the black“ haben einen weiteren, wichtigen Schritt getan. Man hört deutlich die Weiterentwicklung, mit dieser CD dürften „Beyond the black“ weit nach vorne katapultieren. Hier ist eine echte Konkurrenz zu Genre-Größen herangewachsen. „Beyond The Black“ haben sich mit diesem Album einen festen Platz im Metal-Bereich erspielt.
