Blutengel - Blackfield Festival 2013 Am 28.06.2013 war es endlich wieder so weit: Das Blackfield Festival rief nun schon zum 6. Mal in Folge Anhänger der Schwarzen Szene aus allen Himmelsrichtungen in das Amphitheater Gelsenkirchen. Anders als im letzten Jahr wurde diesmal glücklicherweise auf die zusätzliche Zelt-Bühne verzichtet, so dass man sich nicht mehr zwischen einzelnen Bands entscheiden musste.

Da das Festival gleichzeitig auf drei Tage ausgeweitet wurde, blieb außerdem noch genügend Zeit, nebenher die diversen Verkaufsstände und den Mittelaltermarkt zu besuchen oder einfach mal ein paar Stunden auf dem Campingplatz zu verbringen.

Den Anfang machte am Freitag Full Contact 69, Gewinner der Battle of the Bands-Trophäe 2012. Leider musste ich auf diesen Auftritt verzichten, da nach einer staureichen Anreise erst einmal „Zeltaufbau im Regen“ auf dem Programm stand.

Fotos von Full Contact 96 in unserer Fotogalerie

Coppelius - Blackfield Festival 2013

Als dann Coppelius an der Reihe waren, hatte sich das Wetter zum Glück wieder ein wenig beruhigt, so dass die Bühne nicht durch einen Wald von Regenschirmen verdeckt wurde.

Und das war auch gut so, denn die sechs Herren aus Berlin sind schließlich nicht nur für ihre mitreißende Musik, sondern auch für ihre unterhaltsame Bühnenshow bekannt.

So sorgte die Band auch diesmal trotz etwas trüben Wetters für gute Stimmung unter den Anwesenden, immer getreu ihrem Leitsatz: „Coppelius hilft!“.

Fotos von Coppelius in unserer Fotogalerie

 

 

 

spetsnaz-blackfieldfestival-2013-5 Nach diesem bunten Auftritt kamen mit Spetsnaz als nächstes die Anhänger eingängiger Melodien und tanzbetonter Rhythmen auf ihre Kosten.

Das schwedische EBM-Duo gilt als Vorreiter der dritten EBM-Generation und das machte sich auch heute bemerkbar.

Während die Band auf der Bühne ihre musikalischen Attacken abfeuerte, wurde es langsam immer voller und die ersten Tanzbegeisterten fanden sich ein.

 

Fotos von Spetsnaz in unserer Fotogalerie

In Strict Confidence - Blackfield Festival 2013

Als nächstes stand wieder eine deutsche Band auf dem Programm. Nachdem anfängliche technische Schwierigkeiten überwunden waren, konnten In Strict Confidence mit ihrer Mischung aus melodischen Melodien, Elektronik und rockigeren Elementen überzeugen – da konnte selbst der wieder einsetzende Regen die Zuhörer nicht abschrecken. Schade fand ich persönlich dabei nur, dass die Band im Programmheft mit „fulminanten Live-Shows“ sowie „optisch opulenten Artworks“ angepriesen wurde.

Während des eigentlichen Auftritts war davon leider nur wenig zu sehen, was aber unter anderem daran lag, dass es um 19 Uhr einfach noch nicht dunkel genug war. Ansonsten lieferten ISC eine sehr gute Show und konnten viele der Anwesenden zum Mitsingen animieren.

 

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Deathstars - Blackfield Festival 2013

Offensichtlich stand ich mit meinen Problemen bei der Anreise nicht ganz alleine da. So musste die Autogrammstunde mit Deathstars leider ausfallen, da die Band zu diesem Zeitpunkt noch im Stau stand. Bis zu ihrem Auftritt war die Gruppe aus Schweden dann aber glücklicherweise in Gelsenkirchen angekommen und ließ es ordentlich krachen.

Sowohl Auftreten, als auch Sound lassen keinen Zweifel daran aufkommen, dass Deathstars ihre Wurzeln im Death Metal sehen, wodurch wieder – wie so oft während dieses Festivals – ein willkommener Kontrast zwischen den aufeinanderfolgenden Bands geschaffen wurde.

Fotos von Deathstars in unserer Fotogalerie

Blutengel - Blackfield Festival 2013

Den Abschluss machte an diesem ersten Festivaltag Blutengel. Ich persönlich kann zwar mit dieser Band nicht viel anfangen, kann aber auch nicht verleugnen, dass die Gruppe um Frontmann Chris Pohl es versteht, ihren Fans immer wieder eine tolle Show zu liefern. So auch dieses Mal.

Blutengel überzeugten mit einer aufwändigen Bühnenshow durch zusätzliche Tänzerinnen und beeindruckende Pyro- und Lichteffekte, während das Amphitheater bis zu den letzten Reihen gefüllt war.

 

 

Blackfield Festival 2013 – Der Samstag

Blackfield Festival 2013 – Der Sonntag

 

 

Bericht: Stefan Bommes

Fotos: Matthias Irrgang

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