In Extremo, seit jeher eine Größe im Mittelalter-Rock, sind seit dem 28. September mit ihrem neuen Album „Quid Pro Quo“ auf Tour und haben als dritte Station im Kölner Palladium Halt gemacht.
Als Support heuerten die sieben Spielleute die NDH-Rocker von Hämatom an, die Anfang des Jahres mit „Wir sind Gott“ den fünften Platz der Album-Charts belegten. Hämatom heizten dem Publikum schon vor der wie für In Extremo üblich pyrohaltigen Show ordentlich ein, und machten Lust auf die in wenigen Wochen beginnende Headlinertour.
Nach gut einer dreiviertel Stunde Vorprogramm und einer längeren Umbaupause trat anschließend der Hauptact um Frontmann Michael Rhein mit dreifachem lauten Knall und herabstürzenden Bannern auf die Bühne und eröffnete seine Show mit dem Titelsong des neuen Albums. Das Bühnenbild integrierte sich dabei auch bestens ins Thema des neuen Silberlings und empfand die Szene einer etwas düsteren Nebenstraße nach.
Über gut zwei Stunden performte die Band einen ausgewogenen Mix aus neuen und älteren Songs, der auch die Herzen alteingesessener In Extremo Fans höher schlagen ließ. Das Publikum war begeistert und begleitete viele Titel mit lautstarken Gesängen und einer ordentlichen Portion Bewegung. Gänsehaut war angesagt. Die Stimmung war super, der Sound gut, die Show wie es sich für In-Extremo-Manier gehört sehr kurzweilig und somit war es ein rundum gelungener Abend.
Wer also die Gelegenheit hat zu einem der noch ausstehenden Konzerte zu gehen, wird dies wärmstens von uns ans Herz gelegt!
Setlist: Intro / Quid Pro Quo / Feuertaufe / Zigeunerskat / Vollmond / Störtebeker / Gaukler / Unsichtbar / Sängerkrieg / Lieb Vaterland / Mein Rasend Herz / Roter Stern / Frei Zu Sein / Spielmannsfluch / Rotes Haar / Ai Vis Lo Loop / Sternhagelvoll / Küss Mich / Black Raven / Moonshiner / Himmel & Hölle / Erbeermund / Liam / Belladonna / Pikse Palve
Bericht: David Senft
