Am 10. November sollte es endlich wieder ins Große Vega gehen. Dieses mal stand Halestorm auf dem Programm. Für das Konzert wurde bereits auf dem Copenhell Festival Werbung gemacht und kurz danach war es auch schon ausverkauft.
Dieses mal gab es sogar Schließfächer im Vega, was einigen das lange Warten an der Garderobe ersparte.
Aufgrund von Anreiseproblemen haben wir leider die erste Vorband Mothica verpasst.
Pünktlich zum Konzert von Black Veil Brides ging es aber auf den Balkon zum entspannten kucken, da die Band leider keine Fotos erlaubt. Zum Anfang gab es ein düsteres Intro mit schwerer Orgel, dass den ganzen Saal zum Beben brachte. Kurz darauf hämmerte auch schon auch schon die fast durchgehende Doublebasetrommel am Schlagzeug durch. Direkt zum Anfang gab es die Kracher Rebel Love Song, Wake Up und Nobody´s Hero. Leider ging vor allem am Anfang der Gesang des Frontmanns Andy Biersack im imposanten Klangbrei unter. Um so besser war allerdings der Gesang der anderen Bandmitglieder zu hören. Der Frontmann rannte hin und her auf der kleinen Bühne und peitschte die Fans ein, was sie mit Hüpfen und Mitsingen dankten. Mit dem Song Devil wurde es etwas später richtig hart und schnell. Im Gegensatz dazu wurde es mit Torch dann wieder langsam und romantisch. Insgesamt ein tolles Konzert mit verschiedenen Nuancen der überwiegend harten Band.

Nach einer kurzen Umbaupause kamen dann Halestorm 22:10 auf die Bühne. Die Frontfrau Lzzy Hale kam im Diskokleid und mit breitem Grinsen gut gelaunt auf die Bühne. Direkt zum Anfang gab es den Kracher I Miss The Misery und der Laden tobte vor guter Laune. Direkt darauf folgte Love Bites (So Do I) und Do Not Disturb. Zur Freude aller war der Sound bei Halestorm deutlich besser abgemischt und so kam vor allem der Gesang gut rüber. Die Band arbeitete jedoch nicht einfach nur die Songs ab. Zwischendurch gab es immer wieder fette Gitarrensolos und freche Ansagen. Gänsehaut pur war etwas später bei Familiar Taste Of Poison garantiert. Auch von Lzzys Bruder Arajay Hale mal ein fettes Trommelsolo. Bei der Zugabe kan Lzzy zuerst alleine mit einem E-Piano auf die Bühne und mir wurde noch mehr klar, was für eine Hammerstimme diese Frau hat. Neben einem Medley gab es dann noch Here´s To Us, was zeigte wie dankbar die Band auch für ihre Fans ist. Den Abschluss machte dann The Steeple.

Fazit: Ein Hammerkonzert von beides Bands. Vor allem Halestorm war einfach großes Kino. Nicht nur Gesangtechnisch und von den Instrumenten. Sondern einfach Emotionen pur wenn sie die Frontfrau einfach mal auf die Knie wirft. Ihr solltet euch wirklich nicht die Chance entgehen lassen, die Band mal live zu sehen!

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