Destruction auf dem Rockharz Festival 2014 Für uns ging es auch am zweiten Tag vom Rockharz Festival 2014 gemütlich los, doch sobald wir auf dem Platz angekommen waren, blies schon Destruction zum Angriff.

Die Trash-Metaller sorgten mit voller Spielfreude und lauten Kehlen dafür, dass es uns den Puls hoch trieb. Das Publikum war hellauf begeistert und hüpfte und nickte im Takt.

Equilibrium auf dem Rockharz Festival 2014 Equilibrium konnte das Ganze noch etwas toppen. Die Zuschauer rockten sich nun noch mehr in Extase und auch die Band selbst konnte es nicht glauben. Sänger Robert Dahn bedankte sich mehrfach beim Publikum für die Begeisterung und im Gegenzug spendierte er einen Power-Metal Kracher nach dem anderen. Auch die neue Bassistin Jen ließ es beim Auftritt ordentlich krachen.

Danach gab es eine kleine Änderung. Soilwork, die eigentlich als nächste Band geplant war, konnten nicht spielen und so sprangen freundlicherweise Ektomorf ein. Obwohl sie dies kurzfristig taten, spielten sie ein umso fetteres Konzert und ließen die Menge beben. Definitiv ein würdiger Ersatz für Soilwork.

Arch Enemy auf dem Rockharz Festival 2014 Danach folgte ein Wiedersehen mit Arch Enemy. Ich hatte die Band bereits vor ein paar Wochen auf dem Copenhell Festival gesehen. Bei dieser Gelegenheit konnte mich die neue Sängerin nicht so richtig mitreißen und dementsprechend waren meine Erwartungen für diesen Abend recht gering. Doch das änderte sich schnell. Vielleicht lag es an der größeren Anzahl der Zuschauer oder daran, dass ich mich langsam an den neuen Sound gewöhnt hatte. Die Band imponierte mir und dem Publikum mit fast alter Stärke und feuerte einige Hits des neuen Albums War Eternal ab. Dazu kamen alte bekannte Hits wie We Will Rise, Nemesis, die auch mit neuer Sängerin einiges taugten – Wirklich ein fetter Auftritt mit neuer Besetzung.

Helloween auf dem Rockharz Festival 2014 Dann kamen Helloween auf der Headline Position. Die Band, die eine bewegte Geschichte über die letzten drei Dekaden vorweisen kann, heizte uns ordentlich ein. Hits wie Dr. Stein, Future World und I Want Out durften dabei natürlich nicht fehlen. Als es langsam dunkel wurde und sich das Konzert in die letzte Runde begab, bliesen sich zwei große Kürbisse direkt auf der Bühne auf, die mit ihren gruseligen Halloween-Fratzen dem Bandnamen alle Ehre machten.

Children of Bodom auf dem Rockharz Festival 2014 Für uns endete der Abend dann, wie der Vorabend, mit einer finnischen Band. Children Of Bodom gaben sich die Ehre und wir hörten gespannt zu. Die Band um Alexi Laiho schien im Gegensatz zu uns noch gar nicht müde und begeisterte die Fans eher mit älteren Songs ihrer Bandgeschichte. Bei dem Konzert stimmte wirklich alles, die Fans waren begeistert, das Licht flackerte nur so und der Sound war Spitze. Fast hätten man denken können, dass man sich auf dem heiligen Rasen von Wacken befand. Doch es war fast noch besser – denn statt eingepfercht zwischen hunderttausenden Besuchern auf einem platten Feld befanden wir uns inmitten des wunderschönen Harzes in fast schon gemütlicher Runde aus ca. zehntausend Besuchern.

Weiter geht es mit unserem Bericht vom dritten und letzten Tag des Rockharz Festival 2014.

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