Dieses Abend ging es wieder in das wunderschöne Store Vega in Kopenhagen. Accept hatten sich angekündigt und nach dem ich die Band bereits letzten Sommer in Finnland gesehen habe konnte ich mir das nicht entgehen lassen.
Gegen 20:00 kam die Vorband The Iron Maidens auf die Bühne. Ich wusste nicht richtig was mich erwartet, aber es gab eine technische sehr gute und nett anzuschauende Coverband von Iron Maiden. Bei mir wollte der Funken am Anfang nicht so recht überspringen, da ich die Original Band auch erst letzten Sommer auf dem Copenhell Festival in Kopenhagen gesehen habe. Dem restlichen Publikum hat es aber um so mehr gefallen. So sangen alle lautstark bereits ab den ersten Songs mit. Schon am Anfang feuerte die Band The Trooper und Brave New World ab. Ab Mitte des Konzerts als dann Run To The Hills angestimmt wurde, gab es aber auch für mich kein Halten mehr. Beim letzten Lied The Number Of The Beast bebte der Saal dann komplett und war bereit für den Headliner.
Die Schwergewichte des Poserrock kamen Accept dann pünktlich 21:30 auf die Bühne und ballerten direkt mit Zombie Apocalypse los. Das gut aufgeheizte Publikum gröhlte fröhlich ab dem ersten Refrain mit. Direkt darauf folgten Symphony Of Pain und Restless. Das sind einfach absolute Klassiker und dem Gitarristen Wolf Hoffmann konnte man das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht nehmen. Nach dem dritten Lied verschwanden wir Fotografen wieder aus dem Bühnengraben, doch die Stimmung im Saal war weiterhin grandios. Ich begab mich dann in Ruhe auf die Empore um mir das Konzert in Ruhe von oben anzuschauen. Der Sänger Mark Tornillo gab ohne Ende Gas und bald gab es auch einen meiner Lieblingssongs Overnight Sensation. Gegen Mitte des Konzerts gab es dann nur noch Vollgas. Es kamen die Kracher Shadow Soldier, Princess Of The Dawn und Fast As A Shark. Das Publikum war nicht mehr zu halten und sang jeden Refrain lauthals mit. Als Zugabe gab es dann noch Hung, Drawn and Quartered und den Kracher Balls To The Wall. Der Saal bebte und gegen 23:15 war der tolle Abend mit Accept leider schon wieder viel zu früh zu Ende.
