Die 5 Mannen aus Delmenhorst haben ihre Combo zwar schon 2005 gegründet, aber erst gegen Weihnachten 2010 ihr Debütalbum „Another Failure“ veröffentlicht. Dabei orientieren sie sich an Metal / Hardrockbands wie Alter Bridge, Metallica oder Sevendust.

Die ersten erfolgreichen Auftritte wurden gespielt und erst im Jahr 2008 wurde die Demo „Destination X“ aufgenommen, mit dem sie schon einiges an positiver Resonanz einfahren konnten. Man fing an sich ausserhalb des norddeutschen Raumes zu bewegen. Bald darauf wurde die Energie auf das Debütalbum konzentriert.


Hat sich der Aufwand gelohnt? Herrausgekommen ist ein solides und handwerklich sauberes Hardrock / Metalalbum, was alle Zutaten beeinhaltet. Es ist gradlinig aber bietet nicht wirklich etwas, was man vorher kaum gehört hat. Die Songsstrukturen sind gut gewählt, die Einflüsse lassen sich heraushören. Dennoch ist es keine Kopie einer Kopie, sondern besitzt den Charme einer optimistischen Band, die weiss wo sie hinwill und wo sie herkommt. Sänger Marvin Kurku hört sich manchmal an wie Dave Mustaine, mal wie Mark Wakefield, mal wie Lajon Witherspoon.


Das Album erstreckt sich bis zur Hälfte im Hardrock-Genre. Mit „Touch the Sky“ zeigen Metadone, dass es auch leiser geht. Das auf einer Akustikgitarre begleitete Lied zeigt hier noch mal eine ganz andere Facette der Norddeutschen.

So wie es sich für eine Rockplatte gehört, gibt es am Ende noch die Ballade „Grief, Fate & Truth“ – einem Livemitschnitt – in dem man sich noch mal überzeugen kann, was die Jungs draufhaben. Hier hört man am Besten, welches Potential in der noch so jungen Band steckt.

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