Go Go Berlin - Lyfe Seit nun fast schon fast einem Jahrzehnt folge ich der dänischen Band Go Go Berlin und muss sagen, dass sich die Jungs ganz schön verändert haben. Bei meinem ersten Konzert von ihnen waren sie Vorband der Retrorocker The Blue Van und spielten ähnliche Musik wie diese, was mich sofort mitgerissen hat. In den letzten Jahren gab es einige Neuerungen sowohl was die Besetzung anging als auch musikalisch. Ich habe mir ihre neueste EP Lyfe ein mal näher unter die Lupe genommen.

I Never Meant To Hate You: Ist eine sehr entspannte Pop-Ballade, die schon beinahe schnulzig klingt. Zum Glück taucht immer wieder die Stimme des Sängers Christian Vium auf, damit nicht das ganze Lied in Gleichgültigkeit untergeht. Somit also gelungen ohne überragend zu seien.

Changes (U Want It): Diese Nummer ist mit etwas mehr als 5 Minuten das längste Lied der EP. Auch hier dominieren große Synthesizer Klangteppiche und Pop-Drums. Das Tempo ist etwas langsamer als das vorherige Lied. Auch dieses Stück plätschert sanft vor sich hin bis dann Gitarre und Saxophon um die Wette schmalzen. Irgendwie anders aber cool.

Welcome To The Hills: Jetzt drücken die Jungs mal aufs Gaspedal und es wird tanzbar. Sphärische Klänge, eine Gesangsstimme voller Hall und ein treibendes Schlagzeug tragen uns voran. Dazu kommen im Refrain bunte Klangtupfer aus dem Keyboard. So wie das Lied klingt, fühlt man sich tatsächlich in den fancy Hollywood Hills willkommen – Welche Hügel die Band meint, weiss ich allerdings nicht.

Nervous: Hier geht mit Christians markantem Sprechgesang los, den ich seit der ersten Stunde der Band liebe. Ruhig und beinahe vorsichtig tragen die Instrumente das Stück von Anfang bis Ende.

Struggle Is Real: Wie bei Welcome To The Hills geht es etwas forscher voran. Auch hier dominieren eine Stimme voller Hall und Klangteppiche. Dieser Song hat absolutes Radiopotenzial. – Geht gut ins Ohr, hat eine leichte Steigerung und einen gängige Melodie.

 

Go Go Berlin – Lyfe: Fazit

Die EP Lyfe ist eine spannendes Stück Indie Pop, welches entspannt ins Ohr plätschert. Dabei gibt es einiges an Radiopotenzial und professionell abgemischten Gesang und Synthieteppiche. Reinhören lohnt sich, wenn man den „neuen“ Sound der Band mag.

 

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