151204_GoGoBerlin_9333_MB Es ist Freitagabend, die meisten Menschen freuen sich auf das Wochenende oder sind gerade auf einer Weihnachtsfeier – wir waren wieder einmal für euch „arbeiten“ und genossen die Band Go Go Berlin für euch.

Als Vorband traten The White Dominos pünktlich 21:00 auf die Bühne. Wir haben die Band bereits zusammen mit Go Go Berlin im März 2014 gesehen. Die noch recht jung aussehen Musiker spielten feinsten Retro Rock und klangen dieses Mal noch viel erwachsener. Man merkte ihnen die Erfahrung, die sie auf zahlreichen Auftritten seither gesammelt hatten, deutlich an. Neben dem perfekten Sound schafften sie es, das gut gefüllte Magasinet ordentlich aufzuwärmen. Für meinen Geschmack war das Konzert viel zu kurz, doch sie waren ja auch nur die Vorband.

Gegen 22:00 wurde das Publikum langsam unruhig und verlangte nach ihren Lieblingen. Und Go Go Berlin ließen nicht lange auf sich warten und nach dem Intro (welches auch das Intro auf dem letzten Album Electric Lives ist) ging es mit „Kill Me First“ los. Bereits hier brodelte die Stimmung und die Zuschauer hingen geradezu an den Lippen des Frontmanns Christian Vium. Doch auch der Bassist Emil Rothmann schien seinen Fanclub mitgebracht zu haben, zumindest kamen mehrfach während des Konzerts laute Rufe seines Namens aus einer bestimmten Ecke. Nach dem Opener folgten „Darkness“ und „Electric Lives“ welche die Stimmung noch weiter aufheizten. Es war das erste Konzert der Band im Magasinet in Odense, doch das Publikum schien die Band gut zu kennen. Die Band erzählte auch die nette Anekdote, dass das erste Go Go Berlin überhaupt in Odense stattfand als noch niemand den Jungs eine solche Karriere zutraute. Ein weiterer Höhepunkt des Konzertes war „Kids“. Dieses relativ neue und verrückte Lied der Band, brachte das komplette Publikum zum Tanzen. Natürlich kein Go Go Berlin Konzert ohne eine Mammutversion von „Raise Your Head“. Hier ließ sich die Band einfach mal ordentlich feiern und man merkte, wie sie das genossen. Als 20 Minuten Outro gab es dann „All Mine“ und „Shoot The Night“. Auch hier wurden die Songs unendlich mit Improvisationen gestreckt und man merkte den Geist des Rock ’N’ Roll. Die Band jammte einfach mal vor sich hin und das Publikum folgte jeder Aufforderung des Frontmanns und auch wir genossen die großartige Stimmung.

Insgesamt war es einfach ein herrliches Rockerlebnis. Seit 2011 wurde die Band mit jedem Konzert besser und besser. Doch nicht nur der Klang der Instrumente wurde besser auch die Bühnenpräsenz der Band und der Gesang des Frontmannes wird immer professioneller ohne seinen ganz besonderen Charme zu verlieren. Wir freuen uns jedenfalls auf viele Jahre mehr mit der Band und weitere Konzerte!

Fotogalerie: Go Go Berlin & The White Dominos

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