Die Flüsse von London 11 - Wer glaubt schon an Drachen? von Ben Aaronovitch, Andrew Cartmel (© Panini)
Die Flüsse von London 11 Wer glaubt schon an Drachen von Ben Aaronovitch Andrew Cartmel © Panini

Über London gab es eine Reihe von seltsamen „UFO-Sichtungen“. Danach wird eine nächtliche Hubschrauberpatrouille der Met Police von etwas angegriffen, das nur als Drache beschrieben werden kann. Von wegen UFOs. Der Zauberer in Ausbildung, Peter Grant, und sein Mentor Thomas Nightingale, der einzige zugelassene Zauberer im Dienst der Polizei, heben ab, um den Fall zu untersuchen. Dies ist der neue Fall, der in „Die Flüsse von London 11 – Wer glaubt schon an Drachen?“ im Fokus steht.

Bei den Comics handelt es sich nach wie vor nicht um reine Adaptionen der gleichnamigen Romanreihe, sondern um neue Geschichten, die zwischen den Romanen und Novellen spielen.

In diesem Fall haben die erwähnten Drachen (und die nicht explizit erwähnten Wyvern) das Rampenlicht ergattern können. Zudem kommt hier Mythologie, Humor und weitere charakterliche Entwicklungen von Peter Grant ins Spiel. Dieser hat einiges drauf und trifft hier erneut mehr Entscheidungen als noch zu Beginn. Man könnte sagen, er ist kein Lehrling mehr, sondern eher ein Magier-Geselle von seinem Mentor Thomas Nightingale. Außerdem auch die Fae, die zu Beginn einen eigenen Erzählstrang haben, der danach aber mit dem der Wesenheiten (Drachen, Wyvern) verworben wird.

Ben Aaronovitch und Andrew Cartmel als Autoren und als Zeichner José María Beroy haben wir ein schönes Ergebnis abgeliefert. Die Geschichte ist wieder schön unterhaltsam, vermengt Musik, hier Jimi Hendrix, mit Mythologie, Magie und einigem mehr. Außerdem bekommt die Leserschaft einige interessante Orte „zu Gesicht“, die vielleicht nicht so bekannt sind. Spannend, unterhaltsam und schön gezeichnet und koloriert. Äußerst gelungen!

 

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