Die Thomas-Nightingale-Geschichte „Eine Nachtigall in New York“ von Ben Aaronovitch handelt folgende Handlung (keine Sorge, keine Spoiler): In den pulsierenden Straßen von New York der 1920er Jahre wird Augustus Berrycloth-Young, ein Absolvent der renommierten Zauberschule Casterbrook, aus seiner wohlgeordneten Existenz gerissen. Plötzlich steht sein ehemaliger Schulkamerad Thomas Nightingale vor seiner Tür und überrascht ihn unangekündigt.
Die geheimnisvolle Mission von Nightingale
Nightingale, auf einer geheimen Mission nach New York geschickt, sucht ein verzaubertes Saxophon, das unvergleichliche Kräfte entfaltet, sobald es gespielt wird. Ironischerweise ist ausgerechnet Augustus, der nichts sehnlicher wünscht, als das Dolce Vita zu genießen, derjenige, der Nightingale bei dieser außergewöhnlichen Suche unterstützen soll.

Die beiden Männer tauchen ein in die lebendige Jazzszene der Metropole und treffen dabei auf die anfänglichen Schwierigkeiten mit der korrupten und nicht-magischen Polizei, die ihre Präsenz nicht unbemerkt lässt. Ihr Abenteuer entwickelt sich zu einer unvorhersehbaren Reise voller unerwarteter Wendungen und Herausforderungen.
Ein Blick in die gefährliche Welt der Prohibition
Das Ganze spielt in New York. Die Denkweise, die Regeln und vieles mehr sind einfach anders. Es gelten die Regeln der Prohibition, Prostitution wird nur getarnt, gleichgeschlechtliche Liebe wird geahndet in irgendeiner Form und auch sonst ist es einfach gefährlich sich ungewöhnlich zu verhalten.
Nightingale ist in geheimer Mission dort. Taucht bei seinem alten Schulkameraden Augustus Berrycloth-Young auf und findet dort eine Bleibe. Aber auch einen Sidekick für den geheimen Auftrag. Es kommt ziemlich gelegen, dass sich Augustus dank seines Freundes mit Musik auskennt. Denn die Nachtigall ist auf der Suche nach einem mysteriösen Saxophon und geht gleichzeitig der Frage nach, ob es noch mehr solcher Instrumente gibt, was die Quelle ist und überhaupt. Eine Menge Arbeit.
Die Story findet vor „Die Flüsse von London“ statt und ist eine Art Spin-Off oder Prequel, wenn man so möchte. Aber sie macht Spaß, auch trotz der Kürze und weiß an den richtigen Stellen spannend zu sein. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich bin sicher, dass es den Fans ebenfalls so ergehen wird.















