Blue Metal Rose - The Cage of Love Das dritte Studio-Album des Dark-Pop Projektes Blue Metal Rose trägt den vielversprechenden Namen The Cage of Love. Aus dem Herzen des Ruhrgebiets kommt der derzeit heißeste Geheimtipp der schwarzen Szene. Das kurze Intro „The cage of love“ stimmt den Zuhörer auf die ganz eigene Art von „Blue Metal Rose“ ein. Sanfte Klänge mit einem Hauch Melancholie empfangen den CD Käufer. Deutlich elektronischer zeigt sich „My body is a cage“. Bei diesem Track kann Sängerin Alice ihre Gesangsstärke voll ausspielen. „Zeichen der Zeit“ dürfte sich als Tanzflächenfüller erweisen. Zeitlose, tanzbare Beats treffen hier auf fast schwerelosen Gesang. Der Track „Maschinenwelt“ überrascht als abwechslungsreiche Ballade. Ein Song, der auch vor ungewöhnlichen Sound-Experimenten nicht zurückschreckt. Man erkennt deutlich die Vielfältigkeit dieses Duos. „Verlass dich nicht auf mich“ ist ein Song zum Träumen und einfach Fallenlassen. Alice’s Stimme entfaltet ihre ganze Magie, bei diesem Stück, das fast ausschließlich durch ein Piano begleitet wird.

Für alle Freunde der schwarzen, tanzbaren Musik finden sich insgesamt drei Remixe von befreundeten Bands auf diesem Werk. Mit „Storm-Iossed“ dürfte sich euer favorisierter schwarzer Club ziemlich schnell füllen. „Viel Liebe“ schlägt in genau dieselbe Kerbe und dürfte sehr bald als Synonym für durchtanzte Nächte stehen. „Drei Töne“ beendet das Album. Irgendwo zwischen „Welle:Erdball“ und „L’ame Immortelle“ setzen die beiden Klanggenies ein Ausrufezeichen.

Fazit: Blue Metal Rose haben sich im Vergleich zum letzten Album deutlich weiterentwickelt. Alice verzaubert sofort durch ihre Stimme und gibt den klanglichen Bauwerken von Patrick eine ganz eigene Seele. Hier kommen sowohl Dunkelromantiker als auch Tanzfanatiker auf ihre Kosten.

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