In Extremo Kunstraub

Die Geschichte zum neuen Album könnt ihr auf sämtlichen Promotionseiten lesen. Wir freuen uns jedenfalls, endlich wieder was von In Extremo zu hören. Das letzte Album Sterneneisen hat die Gemüter der Fans etwas geteilt. Hierzu könnt ihr unsere Rezension lesen. Doch nun zurück zum neuen Langspieler Kunstraub.

Artwork: Leider gab es für uns nur den Promotionsstream. Das Cover ist leider etwas lieblos ausgefallen – Kunstraub eben, in Wort und Bild. Die Cover für Sterneneisen und Sängerkrieg waren doch schöner gestaltet. Dafür versprechen einige Deluxe Editionen vom Kunstraub Album allerdings Abhilfe.

Nachtrag: Uns wurde nach Veröffentlichung eine Albumkopie im Jewel Case nachgereicht. Im Booklet gibt es sämtliche Songtexte, sowie Abbildungen der Bandporträts im Stil von alten Meistern.

Tonqualität: Tja, wie Promotionsstream schon sagt, bekamen wir leider nur MP3. Auf dem Laptop ist die Musik brauchbar auf unsere Referenzanlage ist das Abspielen ok, aber noch nicht überzeugend. Hoffentlich können wir noch mit einer CD vergleichen.

Nachtrag: Hier bestätigt sich mal wieder meine etwas altmodische Haltung – Wenn man CDs rezensiert, dann sollte man auch CDs anhören. Aufgrund der Wirtschaftskrise und Welt 2.0 wird dies oft weggespart. – Die Tonqualität des Albums ist echt super und der Gesang kommt gut rüber und die Instrumente drücken einen oft angenehm ins Sofa.

Musik: In Extremo haben es der breiten Masse nie leicht gemacht sie zu mögen. Es ist ganz einfach: Man liebt sie oder man hasst sie – basta. Der Titelsong des Albums Kunstraub besticht durch einen soundtrackartigen Charakter mit einem Intro, das von einem echten Kunstraub stammen könnte. Danach hämmert es mit den In Extremo-typischen Elementen los und versucht an den Hymnencharakter von Frei zu sein anzuknüpfen. Der Text ist für eine Hymne wohl doch etwas zu komplex komplexer, doch musikalisch einfach gut. Titel 7, Feuertaufe, der auch die neue Single ist, klingt wie irgendwie schon mal gehört, „wohooo“ – In Extremo typisch feiern und mitsingen. Unser absoluter Favorit des Albums ist Belladonna. Dieser Titel ist mehr als nur zweideutig, es ist eindeutig nur was für Erwachsene. Besungen wird hier eine kleine Hexe, doch sicherlich ist hier nicht Bibi Blocksberg gemeint..

Insgesamt ist das Album In Extremo pur, wie man sie von den letzten CDs kennt.

Fazit: Kunstraub ist ein Album, das die In Extremo Tradition fortführt. E-Gitarre, Bass, Schlagzeug, Mittelalterinstrumente und Michas verrauchte Stimmte passen einfach wie Arsch auf Eimer. Die Band geht mit diesem Album kein Risiko ein und macht keine Experimente. Uns stört das nicht. Das Album ist absolut etwas für alle, die die Band lieben. Wer die Band nicht mag sollte zumindest einmal reinhören. Ihr könnt die neuen Songs natürlich auch live erleben – Siehe Tourdates. Vielleicht kommen sie ja auch auf das bereits ausverkaufte Wacken Open Air 2014…?

 

 

In Extremo – „Kunstraum“ Tourdaten 2013 – Tickets bei Eventim.de

25.10. Köln, E – Werk

26.10. Hannover, AWD Hall

01.11. Hamburg, Sporthalle

02.11. Leipzig, Haus Auensee

09.11. Stuttgart, Porsche Arena

15.11. Weissenhäuser Strand (bei Lübeck), Metal Hammer Paradise Festival

16.11. Berlin, Columbiahalle

23.11. München, Zenith

28.11. Mainz, Phönixhalle

29.11. Erfurt, Thüringenhalle

30.11. St. Ingbert, Mechanische Werkstatt

Werbung