Terrolokaust @ Blackfield Festival 2014 Terrolokaust (Elektroduo aus Barcelona) waren die erste von meinen beiden Neuentdeckungen dieses Festivals. Definitiv die richtige Band um am Samstagmorgen geweckt zu werden und sofort tanzen zu wollen! Auch mit der vorgetragenen Ballade konnte der Frontmann durch seine gute Gesangsstimme punkten.
Während ihres Konzertes fiel leider einer der drei Regenschauer auf diesem Blackfield. Aber darüber soll man nicht klagen, gab es in der Vergangenheit doch schon ganz andere Blackfields was den Regen angeht.

Orange Sector @ Blackfield Festival 2014 Danach kamen die Herren Lars Timm Felker und Martin Bodewell von Orange Sector auf die Bühne und spielten zu früher Stunde mit ihren sowohl englischen als auch deutschen Texten Lieder, die mich an die 80er denken ließ, so z.B. auch an die Band DAF.

Slave Republic @ Blackfield Festival 2014 Der Sänger von Slave Republic begrüßte das Publikum mit „Guten Morgen Gelsenkirchen“. Mit dem Titel „Primärreiz“ brachten Sie das Publikum sehr schnell zum tanzen und klatschen. Vor dem Titel „Promises and Broken Hearts“ gab der Frontmann zu, auch schon mal Versprechen gebrochen zu haben. Danach wurde man in „popigere“ Parts entführt. Ein sehr gelungener Auftritt.

Torul @ Blackfield Festival 2014 Bei strahlendem Sonnenschein begann das erste Lied der slowenischen Band Torul mit den Worten „The Sun“. Welch ein passender Start! Die Leute vor der Bühne konnten die Füße nicht still halten und so wurde getanzt und es gab viel Applaus. Was mir besonders in Erinnerung blieb (natürlich ganz abgesehen von der guten Musik) waren die Zähne des Sängers, die wohl auch durch den Sonnenschein weit strahlten.

The Other @ Blackfield Festival 2014

Danach waren The Other dran und heizten dem Publikum mit ihren Instrumenten und dem Gesang von Frontmann Rod Usher ein. Das Lied „ Der Tod steht dir gut“ wurde einem Herrn im Publikum gewidmet, da er, laut Aussage des Sängers, noch böser gucken würde als The Other. Rod Usher wies auch auf die anstehende Autogrammstunde hin, man wolle aber lieber Bier trinken und die Leute kennen lernen, außerdem freue man sich, dass man als Punkrockband hier spielen dürfe und so viele Leute vor der Bühne stehen würden. Das Publikum vor der Bühne hat auf jeden Fall großen Spaß beim Auftritt von The Other.

In der Umbaupause kam das Piratenpartyschiff mit lauten Tröten vorbei gefahren. Die Partygäste schienen dem Alkohol schon deutlich zugesprochen zu haben, anders erklären sich mir die entblößten Hinterteile nicht, die einige Passagiere meinten zeigen zu müssen.

Diorama @ Blackfield Festival 2014 Schon bei Ankündigung von Diorama gab es großen Applaus und Gejohle. Alle Ränge waren gut gefüllt. Die Band hatte einen guten Einstieg mit „Erase me“, viele jüngere Leute mischten sich unter das Publikum vor der Bühne und alle haben viel getanzt. Auch „Synthesize me“ durfte nicht auf der Playlist fehlen.

The Beauty Of Gemina @ Blackfield Festival 2014 Der Auftritt der schweizer Band The Beauty Of Gemina begann mit viel Nebel und schon bevor sie die Bühne betrat hörte man Jubel und Pfeifen. Frontmann Michael Sele thematisierte auch die derzeit stattfindende Fußball-WM. Sie seien traurig dass die Schweiz verloren habe, und das auch noch gegen die Franzosen. Gegen Deutschland wäre es ja noch ok gewesen, aber gegen die Franzosen! Daher solle das Publikum sie aufmuntern.

Ich denke dazu war das Publikum dann auch in der Lage, denn es sorgte für tolle Stimmung vor der Bühne und die Band dürfte daher mit guter Laune den Schauplatz verlassen haben

Diary of Dreams @ Blackfield Festival 2014 Diary Of Dreams ersetzen die ausgefallenen Suicide Commando. Der Bereich vor der Bühne ist sehr gut gefüllt und während des Konzerts stehen die Leute bis weit nach oben auf den Stufen um mitzufeiern. Da mit DIARY OF DREAMS gefeiert wird fällt das Gejohle für den wieder vorbei fahrenden Partydampfer auch nicht so laut aus. Da genießt man doch lieber die Musik!

Front Line Assembly @ Blackfield Festival 2014 Nicht unerwartet nahmen nun Front Line Assembly die Besucher des Blackield Festivals mit auf eine auserlesene Elektroreise. Bei ihrem mitreißenden Electro-Industrial bildete sich auf der linken Seite der Bühne eine große Gruppe an ausgiebig Tanzenden.

Besonders klangstark waren die Trommeleinlagen der kompletten Bandmitglieder.

VNV Nation @ Blackfield Festival 2014 Danach legten VNV Nation als Headliner des Samstags los. Zuerst begrüßte Ronan Harris das Publikum mit dem Hinweis, dass wir es nicht bereuen werden uns nicht für das Fußballspiel entschieden zu haben. Damit hatte er sowas von Recht! Als der Frontmann eine irische Flagge im Publikum auf den oberen Rängen entdeckt fordert er die Träger auf ihm diese zur Bühne zu bringen. Wer kann schon seinen Aufforderungen wiederstehen, kurze Zeit später lief er mit der Flagge über die Bühne. Das Amphitheater bebte, egal ob langsamere Stücke wie Illusion oder Nova oder auch die schnelleren Stücke, das Publikum ließ sich vom charismatischen Sänger immer mitreißen.

Das war ein wirklich würdiger Abschluß des 2. Tages und ich bin fast den weiten Weg zum Auto geschwebt mit den Klängen von VNV Nation noch im Kopf.

Weiter geht es mit Tag 3 vom Blackfield Festival 2014

Text: Nicole S.

Fotos: Matthias Irrgang

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