Vorbei sind die Zeiten, in denen Subway to Sally ihre Fans mit mehr oder weniger zarten Mittelalterklängen in ihren Bann zogen, wo Dudelsack und Geige dominierten und die Texte von Henkersbräuten und gefallenen Engeln handelten.
War der Trend bereits auf „Herzblut“ zu erkennen, ist nun die Metamorphose abgeschlossen und Subway to Sally präsentiert sich den Hörern als Rockband mit sporadischen accoustic-Elementen, die sich auf ihrem neuen Album „Engelskrieger“ mit Tabuthemen der modernen Gesellschaft auseinandersetzt. So handelt zum Beispiel Narben von selbstverletzendem Verhalten, während Eric in Abendlied getragen und leise von Kindesmißbrauch erzählt.
So klingen die Stücke auf „Engelskrieger“ einerseits innovativer und frischer,
andererseits vermisst man schon die altbekannten Elemente, die Subway to Sally bisher
von einer „normalen“ Rockband unterschieden. Dennoch, der Schritt ist getan und ein Zurück scheint es in absehbarer Zeit nicht zu geben.
Das neue Album ist auf jeden Fall ein Muss für alle Fans, die sicherlich den musikalischen
Wechsel angesichts der eingängigen Texte und klaren Rhytmen leicht verzeihen.
Unter http://www.engelskrieger.de gibt es Erläuterungen zu den Texten sowie ein Diskussionsforum!
