Heute spielen wir lustiges Filmzitate raten: „Du hast mir gefehlt„, wird da im Intro gehaucht. Kenn ich nicht… „Ich falle… das ist das erste, was ich fühle…“. Okay, das sagt mir mal so garnichts, aber die Streicher im Hintergrund und die dunkel anmutende, äthestische Athmo klingt gut und macht Appetit auf mehr. Der zweite Track gibt dann dem Album auch die Richtung vor. Tanzbarer, leichter, depressiver Elektro, wie man ihn kurz vor Feierabend im Club kennt.
Das mittlerweile dritte Album des Stuttgarters Florian Jäger wird oft mit „minimalistischer Schönheit“ umschrieben. So minimalistisch sind die Sounds nun nicht; vielmehr tragen Piano und Streicherklänge genau zum Gegenteil dazu bei. Hin und wieder werden Film Sprachsamples, wie sie in der Szene üblich sind, eingestreut, um die Texte noch besser zu unterstreichen.
Ansonsten wird einem hier nicht viel revolutionäres geboten. Für Freunde von VNV Nation und SITD und den sonstigen bekannten Bands aus dem Genre interessant. Man kann darauf tanzen und man kann es sich anhören, wobei ein wenig mehr un-dunkel der Platte sicher gut getan hätte. Veröffentlicht wird das Werk am 9. Oktober 2009.













