Das neue Album aus dem Hause Parralox – Metropolis – Ein Name der seit 1927 dem Stummfilm von Fritz Lang große Erwartungen weckt.


Die 13 Titel mit einer Laufzeit von knapp einer Stunde stellten sich nun auch unserer Referenzanlage und der Redaktion.


Zunächst zur Tonqualität – Sauber abgemischt, fein herausgearbeiteter Gesang, aber teilweise fast schon etwas flach – Eben „Everybodys darling“, gut auf jeder Anlage, von feinen Stereoanlagen bis zum MP3 Player mit dem angebissenen Obst drauf.


Zum Auftreten – Ein wunderschönes Cover, das eher im Buchformat geschnitten ist. Das Booklet, dass uns mit Songtexten und ein paar spannenden Fotos verwöhnt.


So nun aber zum Inhalt – Musik! – Interessanterweise ist jeder Track einer Person/zwei Personen gewidmet.


Mir fiel gleich der zweite Titel „I sing body electric“ ins Auge – bzw. Ohr. Dieser ist H.R. Giger gewidmet, dem genialen Designer der Alienfigur, der scheinbar auch eine recht selbstsame Beziehung zur Sexualität und dem weiblichen Körper hatte. Ein sauberer Popbeat führt uns durch den Titel, die süsse Stimme der Sängerin säuselt uns ins Ohr und lädt zum Träumen ein.


Mein Anspieltipp – Track 7 – Supermagic – Klingt fast wie aus einem Depeche Mode Album, treibender Beat, nur dass die Stimme eine vocoderverzerrte Stimme der Sängerin ist.


Fazit: Ein sehr sauber abproduziertes Elektroalbum, im Sound der Achtziger – A la Depeche Mode, Alphaville und Tears for fears. Teilweise klingt die Stimme der Sängerin nach Kylie Minogue, teilweise nach Shirley Manson von Garbage.

Leider sind die Titel manchmal etwas flach und seelenlos. Insgesamt aber ein absoluter Geheimtipp für Leute die auf Elektropop stehen oder wie man auch immer diese Musik einordnet.

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