Pünktlich zum neuen Album von Depeche Mode erscheinen auch rein zufällig OMD zurück auf der Bildfläche. Wir haben bereits 2010 über das letzte Album History of Modern berichtet. Mit English Electric versuchen sie an die Erfolge aus den 80er Jahren anzuknüpfen.

Artwork: Dank einer exklusiven Presseausgabe können wir nur eine Aussage zum Cover treffen. Das Cover ist im klassisch grafischen Stil der 80er gehalten.

Tonqualität: Die Klangqualität ist über jeden Zweifel erhaben, sowohl im Mindbreedmobil als auch auf der Referenzanlage gibt es nichts zu meckern.

Musik: Die Musik ist extrem am ursprünglichen Stil der 80er orientiert. Man hört den bekannten Sound der Synthesizer, die teilweise für Melodiebildung bzw. den Rhythmus zuständig sind. Dazu kommt die einzigartige, beinahe näselnde Stimme des Sängers, die sich scheinbar über die Jahrzehnte kaum verändert hat. Etwas aus der Reihe fällt der Titel The future will be silent, der etwas druckvoller daher kommt, sich aber dennoch in das Gesamtbild des Albums einpasst.

Fazit: Wie bereits mit dem letzten Album History of Modern knüpfen OMD mit ihrem aktuellen Album English Electric an die Wurzeln der 80er Jahre an und produzieren ein ansprechendes Album im Sound eines früheren Jahrzehnts. Der Sound ist sauber, doch allzu verrückte Experimente sollte man sich nicht vom Album erhoffen. Es ist für alle zu empfehlen, die den Sound der 80er lieben und vom Elektrokitsch der Zeit einfach nicht genug haben können.

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