goldfrapp tales of us

Goldfrapp sind aus der Musikwelt nicht mehr weg zu denken. Nicht erst, seitdem sie Depeche Mode tatkräftig als Vorband unterstützt haben, sondern auch, weil sie einfach polarisieren. Man hasst sie oder man liebt sie! Spätestens seit dem Film Hard Candy hat zumindest jeder von der Band gehört. Zitat: „I hate fucking Goldfrapp“

Pünktlich zum Herbstbeginn haben sie nun ihr schaurig schönes neues Album Tales of us in die Läden gebracht. Wir durften für euch reinhören.

Artwork: Bereits das dunkle Cover lässt auf den Charakter der Musik schließen. Dazu gibt es im schönen Digipack ein Cover, in dem die Songtexte und ein paar schwarz-weiß Fotos zu finden sind.

Tonqualität: Auf unserer Referenzanlage über alle Zweifel erhaben. Vor allem Gesang und Klavier/Akustik Gitarre sind stets schön im Vordergrund zu hören, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.

Musik: Wie bereits angekündigt, das Album klingt recht düster und schleicht sich meist langsam ins Ohr. Titel 2, Annabel, erinnert sehr stark an die dunkle Welt und den Sound von Nick Cave. Spontan fiel mir sofort sein Duett mit Kylie Minogue Where the Wild Roses Grow ein. Passend zum Albumstart gibt es auch einige Kurzfilme, wie dieser hier zum Song Annabel. Neben der ganzen düsteren Musik geht es auch poppiger, wie der Titel 6, Thea, der durch einen treibenden Beat im Stile von Depeche Mode besticht und einen nicht mehr los lässt.

Fazit: Insgesamt passt das Album gut zum Herbst bzw. dem kommenden Winter. Großteils langsam mit düsteren, fast mystischen Zügen schweben die Songs durch den Raum. Wer Musik im Stile von Air, Nick Cave oder Depeche Mode mag, der sollte sich das Album echt einmal anhören.

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