Freunde der elektronischen Klänge aufgepasst! Die aus Frankreich stammenden Künstler „SKOYZ“ haben nun ihr zweites Album „Hologram“ herausgebracht. Sie wollen mit neun neuen Tracks und sechs inklusiven Remixen die Massen auf den Dancefloor locken.

Nach der Zusammenarbeit mit einigen Industrial-, Rock- und Cold-Wave Bands in den 80ern, entdeckt im Jahr 1988 Stéphane A. „Frontline Assembly“ und „Front 242“ für sich.
Für den Musiker beginnt ab diesem Moment ein neues Kapitel. Mitte der 90er startet er mit einem kleinen Synthesizer und einem alten Sampler seine ersten Gehversuche, was später den Stil von „SKOYZ“ ausmachen soll. Anschließend trifft er auf Nico, der in diesem Projekt mitwirkt und Stéphan B. bereichert die Band mit seiner Gitarre. In den nächsten Jahren ist viel geschehen: Das erste Demo-Tape wurde aufgenommen, erste Konzerte gemeistert, und Stéphan B. hat die Band verlassen. Im Jahr 2001/2002 bekommen sie einen Plattendeal mit dem deutschen Label Trisol/Matrix Cube und am 12. April 2002 erscheint schließlich ihr Debutalbum „Decey“ in den CD-Regalen.

Beim Reinhören bekommt man das Gefühl, in die Techno-Ära in den 90er Jahren zurück versetzt zu werden. Das Rezept lautet: hämmernde Beats und verspielte Syntheziser gemischt mit düsteren Klängen – fertig ist der Dark-Techno! So wird es uns gleich im Opener „Zoom“ vorgemacht.

Doch der Kuchen ist trotzdem noch nicht ganz fertig. Es fehlt noch eine Zutat, die dem Ganzen einen abgerundeten Geschmack gibt: die Zusammenarbeit mit mehr oder weniger bekannten Musikern. Das Ergebnis ist, dass neben den neun eigentlichen Tracks noch zusätzlich sechs Remixe von Interlace, Neon Cage Experiment, The Crystalline Effect, Polygon, Daniel Myer (Destroid/Haujobb) und SKOYZ selbst auf dem Silberling landen.

Jetzt muss nur noch etwas Abwechslung in die einzelnen Tracks gebracht werden, also gibt man einfach einen Haufen bunte Streusel bestehend aus Echo-Effekten, Einsatz von Drumcomputern und verschiedenen Sequenzern über den Zuckerguss. Dazu spricht und schreit eine verzerrte Stimme, um dem Ganzen noch eine Kirsche oben darauf zu setzen.
Dann guten Appetit! Das Einzige, was einem den Magen verstimmen kann, ist die Anlehnung an die Love Parade.

Autor: Norma

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