Die Newcomer Blend71 feiern ihre ersten Erfolge. Zuerst veröffentlichten sie ihr Mini-Album „Blend71„, dann folgte der Videoclip „Out Of My Head“ und anschließend konnte man die Alternativ-Rocker in ihrer Kurztour u.a. als Support von Zeraphine kennenlernen.
Nun erscheint vorrausichtlich im kommenden Herbst ihr Debütalbum. Mindbreed hat für euch im Mini-Album reingehört, um erste Eindrücke von der Band zu gewinnen.
Als Opener servieren uns die fünf Musiker „It Doesn´t Matter“, was vom Stil sehr an amerikanischen Punkrock erinnert. Strophen in dem der Gitarrensound im Vordergrund steht, wechseln sich mit einem rockigen und ohrwurmtauglichen Refrain ab. Ein Song, der sehr an den Regeln des Mainstream angelehnt ist.
Der nächste Happen ist „Tiny Box“. Das Lied fängt sehr ruhig an: Die melodische, sanfte Stimme von Sängerin Ciny wird nur von einer Akustikgitarre begleitet und man erwartet jetzt eine softige Popballade.
Doch bevor man überhaupt mit den Wimpern zucken kann, setzt im nächsten Part ein kraftvoller Gesang ein und die E-Gitarren kommen doch noch zum Einsatz und setzten sich bis zum Ende durch.
Beim nachfolgenden Lied „Hypocrite“ hat man das Gefühl einen Kampf zwischen E-Gitarren und Drums rauszuhören. Doch das ist nicht negativ, im Gegenteil. Es sorgt für eine gewiße Power, die auch hier wieder durch die starke Frauenstimme unterstützt wird und ein gewißes Flair bekommt.
Es setzt nun ein neues Gitarrenriff ein und „Out Of My Head“ beginnt. Dieser Song überzeugt mit seinem krachigen Gitarrenstakkato. Doch leider ist dies schon das Einzige, denn spätestens hier fällt eine gewisse „Wiederholung“ im Album auf.
Und nun der letzte Gang: „Mad“. Dieser Track hebt sich schon am Anfang hörbar von den anderen heraus. Das Stück klingt fröhlicher und ein klein wenig verrückt. Trotzdem verliert der Song nicht die gewisse Härte und kann deshalb mit den anderen rockigen Stücken mithalten.
Fazit: Mit „Blend71“ ist den Newcomern mithilfe der Würze ihrer Frontfrau ein bekömmliches Rockalbum gelungen.
Doch eine gewiße Eintönigkeit ist dennoch leider nicht zu überhören.
Autor: Norma