versengold-feuertal_2015 Wenn es ein in Deutschland ein Publikum gibt, das wirklich schwer zu begeistern ist, ist wohl das Berliner Auditorium. Keine leichte Aufgabe also für die norddeutsche Band Versengold, die sich eben dieses Ziel aussuchte.

In einem kleinen Club, sollten die Jungs allerdings unter Beweis stellen, dass ihnen eine Ausnahmestellung in der Mittelalterszene zugute. „Versengold“ zogen an diesem Abend ungewöhnlich viele Berliner an. Der Club war gut gefüllt, als die Band die Bühne betrat und mit dem Track „Zeitlos“ den Abend eröffneten. Bereits ab der ersten Sekunde sprang der Funken über und eröffnete eine riesige Party. Es begann eine bunte Zeitreise durch die verschiedene Schaffensperiode der Band. Einer der vielen Höhepunkte war wohl zweifelsohne die Single „Hoch die Krüge“, der von den Fans frenetisch aufgenommen wurde. Mit „Paules Beichtgang“ kam ein weiterer Fanliebling zur Aufführung. Mittlerweile stieg die Temperatur unaufhaltsam. Die „Drey Weyber“ gesellten sich dann schließlich zu diesem Abend und spätestens jetzt war klar, dass es Versengold auch in Berlin geschafft hatten. Mit „Im Namen des Folkes“ und „Immer schön nach unten treten“ wurde die Stimmung immer weiter angeheizt, ehe mit der Gastsängerin Katja der Band „Faun“ dem Song „Vom Zauber des Wildfräuleins“ ein Live-Denkmal gesetzt wurde, das es in dieser Form nicht allzu oft zu sehen sein wird. Mit dem Everblack „Ich und ein Fass voller Wein“ wurde dann langsam der Abschluss des Abends eingeläutet. So kam es, wie es kommen musste und mit „Halunken betrunken“ wurde der Auftritt würdig beschlossen.

Fazit: Versengold sind eine Band, die man immer wieder live erleben möchte. Kaum eine andere Band legt eine derartige Spielfreude an den Tag und begeistert die Fans immer wieder neu. Versengold sind definitiv die neue Inspirationsquelle des Mittelalterrocks.

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