In der Turbinenhalle Oberhausen war am Samstag, dem 22. Februar eine Menge los, denn die Bands I AM, Rivers of Nihil, Fit for an Autopsy, Carnifex und Thy Art is Murder waren vor Ort um die Bude abzureissen.

I AM war die erste Band die mit ihrem Abriss Programm auftretten durften. Sie sorgten ab der ersten Minute für grosses Aufsehen und schafften es das Publikum für sich zu gewinnen.
Die Energie die von der Band und dem Publikum ausging war deutlich spürbar und einige Crowdsurfer fanden ihren Weg nach vorne zur Bühne.
I AM machten einen ordentlichen Eindruck als ersten Akt des Abends.

Die zweite Band die als nächstes vor hatte die Menge zum Beben zu bringen, waren Rivers of Nihil. Mit „The Silent Life“ eröffneten sie ihr Set mit einer ordentlichen Ladung Death Metal.
Die Band hatte riesigen Spass daran vor den Zuschauern der Turbinenhalle zu performen und die Stimmung zum Kochen zu bringen.
Hier fanden ebenfalls einige Crowdsurfer ihren Weg zur Band und in der Menge bildete sich ein Circle Pit.

Fit for an Autopsy ehrten die Bühne und die Menge feierte die Band, ab dem Moment als sie die Bühne betraten. „The Sea of Tragic Beasts“ war der erste Song auf ihrer Setlist und sorgten auch mit den darauffolgenden Songs dafür, dass die Fans sich nur noch mehr motivierten komplett abzudrehen. Es bildeten sich Circle Pits, die Menge bewegte sich hin und her und die Fäuste flogen in die Luft.
Mit „Black Mammoth“ beendeten Fit for an Autopsy ihren genialen Auftritt.

Düsterniss breitete sich in der Halle aus, als Carnifex startklar war für die Turbinenhalle.
Mit „World War X“ begannen sie und wie bei den vorherigen Bands war das Publikum on Fire. Carnifex war die einzige Band die mit ihrem etwas anderem Aussehen auffiel, was nicht bedeutete, dass sie nur damit überzeugten, nein, dies taten sie auch mit den Growls von Scott und dem heftigen Klang ihrer Musik.
Performen musste Scott „No Light Shall Save Us“ leider alleine und auch ohne Alissa lieferte er einen grossartigen Auftritt.
Mit „Hell Chose Me“ neigte sich der spektakuläre Auftritt von Carnifex dem Ende zu.

Die Bühne wurde vorbereitet für die Band auf die jeder ganz gespannt gewartet hatte.
Die Rede ist von Thy Art is Murder.
Kurz bevor Thy Art is Murder auf die Bühne kam, wurde etwas Party Musik angemacht, das ausnahmsweise kein Metal war, sondern Lieder wie „Beat it“ von Michael Jackson oder von Queen „Don´t stop me now“. Dies sorgte für staunen, aber auch für eine steigernde Laune der Fans.

Als die Musik verstummte und die Halle in Dunkelheit verfällt ging durch die Menge erst ein überraschtes Raunen und dann ertönte lautes euphorisches Geschrei. Thy Art is Murder machten nicht lange eine grosse Begrüssungshow, sondern legten direkt los mit „Death Squad Anthem“. Wenn man dachte, dass bei den vorherigen Bands schon eine ordentliche Partystimmung herrschte, der lag wohl falsch, denn Thy Art is Murder wollte die Turbinenhalle zum Einsturz bringen. Die Setlist war ein auf und ab von Songs aus den Alben Human Target, Dear Desolation, Holy War und Hate. Die Menge war voller Energie und diese mussten sie irgendwie los werden.
Es bildeten sich Circle-, Mosh Pits , sowie Wall of Deaths und ein bisschen Feuer kam auch mit ins Spiel.
Songs wie „Holy War“, New Gods“ und „The Son of Misery“ durften nicht fehlen und wurden auch lautstark mitgegrowlt.
Es wurden noch 2 Songs gespielt und zwar „Reign of Darkness“ und als Zugabe spielten Thy Art is Murder noch „Chemical Christ“.

Die ganzen Bands die an diesem Abend aufgetretten sind lieferten eine super und dynamische Show, die einigen sicher noch lange in Erinnerung bleibt.

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