Nachdem die für den Herbst letzten Jahres angesetzte Tour verschoben werden musste, fing der Abend vielversprechend an – eine ausverkaufte Live Music Hall und Eisbrecher, die ihre neue Platte „Die Hölle muss warten“ vorstellten. Vorband des Abends waren Lord of the Lost.
Im Gepäck hatte die aus Hamburg stammende Vorband Lord of the Lost ihr neues Album „Beside & Beyond“ von welchem sie an dem Abend einige Stücke spielten. Schon mit dem Opener „Black Lolita“ find die Band an, die Stimmung im Saal aufzuheizen. Das ihnen die Musik Spaß macht, sah man ihnen an und auch dem Publikum schien die Musik zu gefallen. Ein absoluter Höhepunkt des Auftritts von Lord of the Lost war dann die Performance des Liedes „Bad Romance“ von Lady Gaga. Als ein weiteres Highlight und als kleinen Vorgeschmack auf Eisbrecher spielten sie auch ein paar Takte des Eisbrecher-Songs „Miststücks“, in welche das Publikum begeistert einstieg. Mit dem Song „Eure Siege“, welches sie zusammen mit Eisbrecher geschrieben haben, verabschiedeten sich Lord of the Lost vom Publikum und machten schließlich die Bühne frei für den Hauptact des Abends – Eisbrecher.
Nach der Umbaupause werden Eisbrecher von den Fans mit freundlichem Jubel begrüßt. Mit dem Song „Exzess Express“ von ihrem neuen Album starten sie direkt voll durch. Es folgen mit „Willkommen im Nichts“ und „Angst“ zwei Klassiker, bevor mit Abgrund ein weiteres Stück des neuen Albums folgte.
In einer kurzen Pause zwischen den Songs begrüßt Alexx Wesselsky sein Publikum – extra aus Frankreich angereiste Fans, erkennbar an einer riesigen Frankreich-Fahne, begrüßt er dabei auf französisch und stimmt dafür sogar die französische Nationalhymne an.
Mit den Worten „ein Hit ist ein Titel zu dem es ein Video gibt“ kündigt Alexx die erste Singleauskopplung des neuen Albums „Verrückt“ an, worauf wieder einige Eisbrecher-Klassiker folgen. Trotz der sehr guten Song-Auswahl zeigte sich das Kölner Publikum, warum auch immer, an diesem Abend sehr verhalten und gab nur sehr bescheiden Applaus. Dies bemerkte auch Alexx und sprach das Publikum drauf an „Seid ihr schlecht drauf?“. Auf diese Ansage folgte dann mit „Ti Amo“ eine Schlager-Einlage, die vom Publikum wohlwollend aufgenommen wurde.
Nach insgesamt 15 Songs und einer Schlagereinlage verabschiedeten sich Eisbrecher mit „This is Deutsch“ das erste Mal von ihrem Publikum. Bis dahin war das Set im Großen und Ganzen eine gute Mischung aus klassischen Eisbrecher Stücken und Songs des neuen Albums.
Doch es wäre nicht Eisbrecher, wenn sie nicht noch für eine umfangreiche Zugabe zurück auf die Bühne gekommen wären und so folgten dann noch Kann denn „Liebe Sünde sein“, „Ohne Dich“, „Miststück“ und natürlich „Die Hölle muss warten“.














