Myrath Gruppenfoto - Fotograf: Nidhal Marzouk
Myrath Gruppenfoto – Fotograf: Nidhal Marzouk

Die Band Myrath stammt aus Frankreich und Tunesien. Mit einigen Gigs im Vorprogramm von „Epica“ konnten die Metaler erste Erfahrungen sammeln und veröffentlichen in den nächsten Tagen ihr Album „Shehili“.

Dazu sind bereits 2 Festivalauftritte für das laufende Jahr bestätigt. Zeit beim Sänger Zaher Zorgati mal nachzufragen.

Mindbreed: So kurz vor der Veröffentlichung ist natürlich die erste Frage, wie du dich mit dem Album fühlst?

Zaher: ich bin derzeit etwas verletzt, aber ansonsten fühle ich mich sehr gut. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und denke, dass wir mit „Shehili“ ein wirklich geniales Album abliefern können. Es war ein langer Weg dorthin, schließlich spielt die Entfernung immer auch eine Rolle und so war die Produktion eine Herausforderung, die uns aber allen viel Spaß gemacht hat.

Euer Stil ist außergewöhnlich und in dieser Mischung definitiv eine Trademark. Wie habt ihr euren Stil entwickelt?

Es ist nicht so, dass „Myrath“ am Reißbrett entstanden sind. Wir haben uns kennengelernt und haben gemeinsam Musik gemacht. Der Stil ergab sich einfach durch unsere Leidenschaft zur Musik und der Bereitschaft unterschiedliche Stile miteinander zu kombinieren. Es sind die Einflüsse aus dem täglichen Leben und wir ziehen unsere Inspirationen eigentlich aus allen möglichen Situationen. Daraus hat sich dann einfach unseren Stil entwickelt, ohne es geplant zu haben. Wir sind eine Rock’n Roll Band, die vieles aus dem Bauch entscheidet. Unsere Musik kommt aus unseren Herzen und durch unseren genialen Producer haben wir diesmal ein Meisterwerk aufnehmen können.

Wer war für euer Artwork verantwortlich?

Das ist ein schwedischer Künstler, den wir zufällig gefunden haben. Er hat den Vollmond ins Zentrum des Albums genommen, da dieses Symbol im Islam als Zeichen der Völkerverständigung benutzt wird und es ist ein Anliegen ist, dass wir alle gemeinsam friedlich leben können.

Welche Bands haben euch beeinflusst?

Da gibt’s sehr viele. Symphony X oder Iron Maiden waren sicher große Inspirationen. Aber ich höre auch gern Metallica oder Slipknot, die ich für die größten Bands der Welt halte.

Mit welchen Künstlern würdest du gern mal zusammenarbeiten?

Meine Wunschkandidaten sind definitiv Bruce Dickinson und die Jungs von Slipknot. Ich glaube, das wäre ein großer Spaß und gleichzeitig auch sehr lehrreich. Träume sollte man sich immer bewahren.

Was sind deine Wünsche und Ziele für dieses Jahr?

Einige sind ja schon wahr geworden. Wir spielen im Sommer auf dem Wacken Open Air und dem Sweden-Rock Festival. Es werden zwei große Shows werden, auf die sich die Fans freuen können. Wir haben Feuerwerk, Bauchtänzerinnen, eine Menge Überraschungen und natürlich gute Musik dabei. Ansonsten halten wir uns dieses Jahr live etwas zurück, da für uns die Promotion für das neue Album im Vordergrund steht. Ein Traum ist es, dass am Ende des Jahres unser Album zu den besten CDs des Jahres gehören. Das würde uns schon sehr stolz machen.

Kommen wir zu den „Famous Last Words“.

Wir wollen uns für die Aufmerksamkeit, die uns derzeit zuteilwird. Es macht wirklich Spaß, dass Menschen unsere Musik genauso lieben, wie wir es tun. Wir freuen uns darauf, euch live zu treffen und eine gute Zeit zu haben. Und natürlich: Hört euch das neue Album an, es gibt eine Menge zu entdecken.  

 

Photocredit: Nidhal-Marzouk

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