Burn - Ein Monument aus Gold In Münster entfachten die Herren von Burn ihre ganz eigene musikalische Fackel. Mit einer Mischung aus Gothic- und klassischen Rockklängen begann für die Musiker ihr ganz persönlicher Werdegang. Nun liegt mit „Ein Monument aus Gold“ die neuste Arbeit dieser Band vor.

Mystisch-verspielt beginnt die CD mit „Halt fest an deinem Traum“. Ein kurzweiliger Track, der mit einem tiefgründigen Text überzeugen kann, während die Musik ein Gefühl der Leichtigkeit vermittelt. Etwas schneller startet dann „Magnetisch“ durch. Dieser Beitrag sollte auch Freunden von bekannten Gothic-Bands, wie „ASP“ gefallen. Hier spürt man die Spielfreude bei diesem treibenden Song. Deutlich langsamer mit einem Schuss Weltschmerz kommt der Titeltrack „Ein Monument aus Gold“ daher. Dieser Beitrag ist mehr als ein reiner Song, eher hat man das Gefühl, dass man hier ein vertontes Gedicht serviert bekommt. Nachdenklich beginnt „Irrlicht“, ehe eine Gitarrenmelodie diesem Track Flügel verleiht. Ein absoluter Live-Garant. Etwas seichter präsentiert sich „Wegen dir hier“. Die Thematik wird oft und gern von Gothic-Bands bearbeitet wird. Eine ruhige Nummer, die sicher ihre Liebhaber finden sollte. Natürlich kommt bei „Burn“ keine Langeweile auf und so findet sich der experimentelle Track „Fieber“ auf diesem Album. Ein Track, der durch seine Electro-Anleihen immer wieder neue Facetten aufblitzen lässt, je öfter man diesen Song hört. Depressiv und nachdenklich zeigt sich „Fünf unter Null“. Eine Mid-Tempo Nummer, die man als Geheimtipp bezeichnen kann. Mit „Gebrochene Versprechen“ beenden die Herren das Album. Ein ruhiger, nachdenklicher Ausklang, der sich hervorragend für lange Winterabende eignet.

Fazit: „Burn“ konnten bereits ihre Live-Erfahrungen im Vorprogramm von „ASP“ ausbauen. Man spürt deutlich eine Nähe zur Gothic-Szene, wobei einige Songs durchaus auch einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden sollten. „Ein Monument aus Gold“ ist eine Achterbahn der Gefühle. Wer sich auf diese Fahrt einlässt, wird es nicht bereuen und eine interessante Erfahrung sein Eigen nennen dürfen.

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