Ab und an verbergen sich in den Haufen Promo-CDs, die sich in unserer Redaktion türmen, doch noch kleine Schätze. Between the chairs, das neue Album von No carrier, ist wirklich ein echter Geheimtipp.

Zum Artwork, das Booklet beinhaltet die Songtexte inklusiver einiger netter Bilder, die sich mit dem Thema Stühlen auseinander setzen.

Zur Tonqualität: Ihr kennt ja bereits unsere gnadenlose Anlage und mein direktes Urteil. Aber hier gibt es nicht viel zu mäkeln, vorallem der Gesang kommt sehr sauber rüber. Ab und an klingen die Synthies wie auf dem heimischen PC produziert, was aber dem Gesamteindruck nicht schadet.

Zur Musik: Leichter Synthie Pop, der locker über die Ohren geht. Plus ein paar nette Balladen, die sich nachdenklich dahin schleppen ohne gleich zu Tränen zu rühren, aber Nachdenken ist auch und ab gesund. Mein Anspietipp: Track 1 – Casting the first stone und Track 13 – Sunday morning.

Insgesamt ein sehr zu empfehlenes Synthie Pop Album, dessen Zauber vor allem durch die saubere und elfengleiche Stimme der Sängerin bestimmt wird. die Texte sind mit sehr viel Tiefgang geschrieben und lohnen auch mehrfach zu hören. Die Tonqualität ist sauber, aber etwas Potenzial ist noch in der Produktion möglich. Alles in allem ein sehr gelungenes Album und ein Geheimtipp für alle die auf Elektropop stehen und gerne mal die ausgetretenen Pfade der großen Namen verlassen wollen.

Werbung