Diary of dreams elegies in d Obwohl es die Band Diary of Dreams seit 1989 gibt, ist dies meine erste Rezension. Die Band gehört natürlich auf MIndbreed, daher wollte ich es mir nicht nehmen lassen, für euch in ihr neues Album Elegies in Darkness reinzuhören.

Artwork: Für uns gab es das Album im praktischen Jewelcase. Das Cover zeigt eine äußerst blasse Frau mit pechschwarzen Augen, das lässt einen dunklen Charakter der Musik vermuten. Dazu gibt es im Booklet die Songtexte und Portraits der Band. Weiterhin gibt es das Album in einer Deluxe Edition.

Tonqualität: Hier kann ich nichts beanstanden. Die elektronischen Instrumente und der Gesang kommen sehr gut zur Geltung.

Musik: Das Album startet mit dem Eröffnungstitel Malm. Hier lässt es die Band direkt krachen und der Titel könnte ohne Probleme auch das Intro zu einem bombastischen Actionfilm sein. Der darauffolgende Titel Luxury of Insantity ist im Gegensatz dazu eher treibender Pop, der in die Clubs zum Tanzen gehört. Der dritte Titel StummKult klingt dann wieder aggressiver und könnte auch aus der Feder des Altmeisters A.S.P. stammen. Hier wechselt sich deutscher Sprechgesang mit schrillen Instrumenten ab. Im Album bekommt man den Eindruck, dass die Band das Album bloß nicht eintönig gestalten wollte.

So klingt The Game eher nach dem 80er Sound von Alphaville und Tears For Fears oder Daemon nach dem Kultmusiker Jean Michel Jarre. Im vorletzten Titel The Battle wird es dann noch mal richtig tanzbar. Hier treiben dunkle Elektrobeats den Hörer immer tiefer in seine eigene Welt. Deutscher und englischer Gesang wechseln sich beim Album ab, wobei das Englische etwas überwiegt.

Die Vergleiche zu anderen Bands verwende ich hier, um einen ungefähren Eindruck des Sounds zu vermitteln. Das Album klingt wie aus einem Guss und deckt verschiedene Aspekte des Sounds und der Klangmöglichkeiten der Band gut ab.

Fazit: Insgesamt ist Elegies in Darkness von Diary of Dreams ein sehr empfehlenswertes Album. Man kann das Album x-mal hören und immer wieder neue Aspekte entdecken. Die Texte gleichen oft tiefgründigen Gedichten, was zum mehrmaligen Hören des Albums verführt. Dazu kommen elektronische Elemente aus der Vergangenheit sowie Zukunft des Elektro und Dark Wave.

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