Nun ist es Herbst und bald düsterer Winter. Genau der richtige Zeitpunkt für das neue Album der Ausnahmekünstlerin Sunsanne Sundfør aus dem hohen Norden. Wir haben bereits über ihr Album The Brothel berichtet und schon damals war ich begeistert. Nun kommt The Silicone Veil auf den Prüfstand.

Artwork: Das Album kam im Kartonschuber mit sehr futuristischem Design. Dazu ein nettes Booklet im gleichen Stil und mit den Songtexten.

Tonqualität: Hammer – Die Stimme saust nur so durch unsere Hörlounge und der gelegentliche Bass zaubert eine Gänsehaut. Das Album ist technisch sehr gut produziert.

Musik: Insgesamt 10 Titel gibt es für den Käufer. Mein absoluter Lieblingstitel ist White Foxes. Ich kann leider nicht erklären, warum es so ist, aber dieser Song zieht mich einfach in seinen Bann. Insgesamt ist das Album deutlich technischer als The Brothel, man merkt viele Elemente der großen Elektriker a la Jean Michel Jarre und doch kommt ein simples Klavier und Susannes beeindruckende Stimme nicht zu kurz.

Fazit: Genau mein Soundtrack zum verregneten Herbst. Für alle, die auf elektronische Musik, wie Jean Michel Jarre, Depeche Mode oder Adiemus stehen ein absoluter Kauftipp. Wer auf eingängigen Gesang und etwas Indie Elektro Lust hat, der sollte zumindest mal reinhören.

Insgesamt ein sehr schönes Album mit guter Produktion und passendem Artwork, aber sicherlich nicht jedermanns Sache.

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