Diese Tour von Sabaton sollte nur von Überraschungen trotzen, beginnend allein schon mit dem interessanten Line Up, sowie ihrer heißen und explosiven Show. Begleitet wird Sabaton von Baby Metal und Lordi.
Der Opener dieses grandiosen Abends war niemand geringeres als die Band Lordi (Galerie: Rockhal Esch)!
Was soll man hier sagen, es gibt niemanden, der diese Band nicht kennt.
Gegründet wurde die Band 1992 vom Sänger „Mr. Lordi“, Tomi Petteri Putaansuu, in Finnland.
Das Musikgenre liegt im Hard Rock/ Heavy Metal und bekannt sind sie auch durch ihre ausgefallenen Kostüme, sowie ihre Pyroshows.
2002 brachte ihnen der Song „Would You Love a Monsterman?“ und der Sieg beim Eurovision Song Contest mit dem allseits bekannten Stück „Hard Rock Hallelujah“ große Berühmtheit ein.
Seither touren die Finnen überall in der Welt und hatten auch schon mehrere Line-Up Veränderungen, wobei der Sänger immer der Gleiche blieb.
Während der Show gab die Band dann noch Stücke wie „Dead Again Jayne“, „Blood Red Sandman“ und „Who´s Your Daddy?“ zum Besten. „Hard Rock Hallelujah“ durfte zum Abschluss natürlich nicht fehlen!
Vorhang auf für Baby Metal!
Die japanische „kawaii“-Metalband wurde 2010 gegründet und wird vom bekannten japanischen Produzenten Kobametal, Key Kobayashi, produziert. Die Band besteht aus 3 Sängerinnen, sowie Tänzerinnen – „Su-Metal“ (Suzuka Nakamoto), „Moa-Metal“ (Moa Kikuchi) und „Momo-Metal“ (Momoko Okazaki).
Begleitet werden die 3 von der sogenannten „Kami-Band“, die aus einer Gruppe von Session-Musikern besteht.
Neben dem Opener „BABYMETAL DEATH“ beschallten uns die Japaner:Innen mit Hits wie „Pa Pa Ya“, „Maya“, „Monochrome“ und „Road of Resistance“.
Es war eine eher ungewöhnliche Mischung, die jedoch generell sehr gut beim Publikum ankam.
Zeit für den Hauptakt des Abends: Sabaton (Galerie: Rockhal Esch)!
Die 1999 in Falun, Schweden, gegründete Heavy Metal Band ließ nichts anbrennen und startete mit einem Knall in den Opener „Ghost Division“. Die grandiose Feuershow ließ auch nicht lange auf sich warten. Eines war sicher, denn uns wurde mit Sicherheit nicht kalt in der großen Halle der Rockhal.
Sabaton sind unter anderem nicht nur wegen ihrer Feuershow bekannt, sondern auch wegen dem Bühnenaufbau, der ein wenig an ein Schlachtfeld erinnern soll, mit Stacheldraht und einer Panzernachbildung. Ebenfalls wurden Schlachtszenarien nachgebildet, indem Joakim den Drummer, Hannes, mit einer Kanone anvisiert und abschießt.
Den ein oder anderen Spaß untereinander ließen sich die Band nicht entgehen und sorgten für ordentlich Gelächter bei dem Publikum.
Ihre Texte handeln von Schlachten und Heldentaten des 1ten und 2ten Weltkrieges, wie auch anderen bedeutenden Ereignissen. Bei „Christmas Truce“ fiel „Schnee“ auf das Publikum und später kam noch eine Ladung Konfetti und sorgte für staunen bei dem Publikum.
Der Auftritt beinhaltete Songs wie „Bismarck“, die schwedische Version von „Carolus Rex“, „Stormtroopers“ und „Dreadnought“. Unter den lauten, schnellen Songs, waren auch langsamere wie „1916“ und „Father“ zu finden.
„To Hell and Back“ war der Abschlusssong für diesen grandiosen Abend.
