Mono Inc. @ M´era Luna 2013 Vor das Vergnügen haben die Götter nun mal den Schweiß gesetzt und dass dieser Grundsatz nicht nur für die Bands gilt, sondern auch für jeden Besucher mussten die Frühanreiser am eigenen Leib erfahren. Auf ein nur grob gemähtes Ährenfeld gelotst, stand den Kindern der Nacht ein Gewaltmarsch bevor, ehe es wieder Warten an der Bändchenausgabe hieß. Schließlich wurden dann aber doch die Tore geöffnet und die Rallye auf die begehrten Campingplätze begann.

Nach dieser lästigen Pflicht, konnte es nun endlich losgehen. Das Line-up war mehr als überzeugend und so stieg die Stimmung.

 

 

 

Molllust @ M'era Luna 2013 Eröffnungsact des diesjährigen M’era Lunas waren Molllust, die sich in einem Internetvoting gegen die Konkurrenz durchsetzten konnte und ihren ersten großen Gig spielen durften. 

Direkt im Anschluss folgten Lord of the Lost und Ost+Front.

Die bewährte Show von Lord of the Lost überzeugte auch dieses Mal die Fans. Ein Auftritt ohne jegliche Höhepunkte, jedoch solide und immer gern gesehen.

 

Fotos von Lord of the Lost in unserer Galerie

 

 

Ost+Front @ M´era Luna 2013 Ganz anders hingegen die Jungs von Ost+Front.

Die kleine Berliner Band sorgte durch die Bühnenpräsenz von Hermann und dem Chor Stimmgewalt für die erste Überraschung des Festivals.

Die Jungs machten bei diesem Auftritt klar, dass sie auch einen der späteren Slots ausfüllen könnten.  

 

Fotos von Ost+Front in unserer Galerie

 

 

End of Green @ M'era Luna 2013 End of Green folgten auf dem Fuße.

End of Green ist eine Band, die einfach total unterschätzt sind.

An Spielfreude und Vielseitigkeit sind die Jungs kaum zu überbieten und auch am diesen Tage hatten sie das Publikum komplett im Griff und rockten, was das Zeug hält.

 

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Saltatio Mortis @ M'era Luna 2013

Im Bereich des Mittelalter-Rocks haben sich die Spielleute von Saltatio Mortis einen festen Platz erspielt und so wurde auch dieser Gig ein Triumphzug. Der Platz vor der Bühne wurde immer enger, als Alea und seine Mitstreiter die Bühne enterten. Als kleinen Bonus wurde das neue Lied „Wachstum über alles“ gespielt, das aufgrund des Samples der Deutschen Nationalhymne für aufgeregte Diskussionen im Internet gesorgt hatte. Alea bekräftigte noch einmal die neutrale Gesinnung der Band und so stand einer kurzweiligen Rockshow nichts mehr im Wege. Das Highlight war einmal mehr der „Spielmannsschwur“. Nicht wirklich spektakulär, aber gern gesehen.

 

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Mono Inc. @ M´era Luna 2013

Eine der Bands, die in den letzten Jahren einen kometenhaften Aufstieg in der schwarzen hinlegten sind ohne Zweifel Mono Inc. Nach Hymnen wie „Voices of doom“ oder die legendäre D.A.D.-Coverversion „Sleepig my day away“ haben sich Mono Inc. eine treue Fanbase erspielt. Die Jungs boten auch dieses Mal die bewährte Mischung aus seichten Goth-rythmen und sanften Texten.  Die neuen Songs, die auf dem M’era Premiere feierten kamen nicht ganz o gut an und vereinzelt hörte man Vergleiche zu dem Song „Augen auf“ von oomph.  Als dann aber die ersten Töne von „Voices of doom“ erklangen, vereinte sich die skeptische Meute wieder. 

 

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Gothminister @ M´era Luna 2013

Im neugestalteten Hangar bahnte sich währenddessen eine absolute Überraschung an. Die norwegischen Goth-Rocker von Gothminister hatten zur Audienz geladen. Die Show bot Alles, was ein schwarzes Herz begehrt. Geniale Texte, Feuer auf der Bühne, eine charismatische Stimme und einen ordentlichen Drive, der die Zuhörer begeisterte. Die Band muss einfach auf die große Bühne. Besser und lauter kann man sich nicht empfehlen.  Das Highlight war ohne Zweifel der Titelsong zum Album „Utopia“. Wirklich atemberaubend.  Dabei standen die Headliner, ASP und HIM, noch aus.

 

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ASP @ M'era Luna 2013 Die Feierlaune der schwarzen Seelen war nunmehr nicht mehr zu bremsen. ASP hatte einige Überraschungen im Gepäck. Neben des neuen Songs „Löcher in der Menge“ brachte das Frankfurter Indie-Projekt eine Type O Negative Coverversion mit. „ I don’t wanna be me“ zündete sofort und versetzte die Meute in eine euphorische Stimmung. Der Gig gestaltete sich sehr kurzweilig und so kam das obligatorische „ Ich will brennen“ auch gefühlt viel zu schnell.

 

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HIM @ M'era Luna 2013

Während Asp mit seiner Mischung aus Gothic Novel Rock überzeugen konnte, enttäuschten mich die Finnen von HIM auf ganzer Linie. Ein lieblos heruntergespieltes Set ließ den Funken, dieser sonst so genialen Band nicht auf das Publikum überspringen. Als kleine Hoffnungsschimmer am Horizont kann man nur „Join me“  und „Right here in my arms“ festhalten, der Rest der Playliste war Routine. Schade, aber vielleicht kommen ja bessere Zeiten. Kein perfekter Abschluss des ersten Tages, jedoch warfen große Ereignisse ihre Schatten voraus.

 

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