Godex - Blackfield Festival 2013 Der letzte Festivaltag wurde um 11 Uhr mit den melodisch-rockigen Klängen von Godex eröffnet.

Die Band aus Bochum musste allerdings leider das Schicksal der Opener vom Vortag teilen und vor einem noch fast leeren Amphitheater aufspielen.

Für die anwesenden Fans war dies jedoch kein Grund, nicht mit der Band zu früher Stunde kräftig zu feiern.

 

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Ost+Front - Blackfield Festival 2013 Für all diejenigen, die noch etwas verschlafen waren, kam die nächste Band gerade recht.

Ost+Front lieferten brachiale Melodien, provokante deutschsprachige Texte und eine Bühnenshow, bei der nicht an Kunstblut gespart wurde und brachten so Bewegung in die müde Menge.

 

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Die Kammer - Blackfield Festival 2013 Kontrastreicher hätte der Übergang zum nächsten Auftritt nicht sein können. Die Gruppe Die Kammer bestand mit Gitarren, Schlagzeug, Cello, Violinen und Tuba ausschließlich aus akustischen Instrumenten und auch die teilweise heiteren Texte und Melodien waren so ganz anders als alles, was sonst so an diesem Wochenende vertreten war.

Das Ganze wurde von Testory und Ambré erfrischend locker präsentiert und gab Anlass zu einer kleinen Verschnaufpause sowie dem ein oder anderen Schmunzler.

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Rabia Sorda - Blackfield Festival 2013 Eine Stunde später war dieser Ausflug in ruhigere musikalische Gefilde auch schon vorbei und mit Rabia Sorda standen wieder rein elektronische Klänge auf dem Programm. Deren Sänger Erk Aicrag wird vielen wohl schon als die Stimme von Hocico ein Begriff sein. Dass es sich bei Rabia Sorda um sein Nebenprojekt handelt, davon war auf und vor der Bühne allerdings nichts zu spüren.

Musik und Show waren weniger aggressiv als bei Hocico, aber keinesfalls weniger mitreißend und die extrem tanzbaren Klänge gingen vom Ohr direkt in die Beine.

 

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neuroticfish-blackfieldfestival-2013-9 Mit den Worten „Wir haben euch etwas Techno mitgebracht!“ begrüßten anschließend Neuroticfish die Fans.

Nachdem Sascha Mario Klein und Henning Verlage sich 2012 nach vier Jahren Pause wieder zurückgemeldet hatten, konnten sie nun unter anderem mit ihrem brandneuen Song „Illusion of Home“ überzeugen.

 

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Als nächstes waren Fixmer/McCarthy an der Reihe.Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um ein Duo bestehend aus dem französischen Produzenten Terence Fixmer und Douglas McCarthy, Frontmann von Nitzer Ebb. Die beiden hatten also schon vor ihrer Zusammenarbeit Zeit, jeder für sich ausreichend Erfahrung zu sammeln. Entsprechend groß war auch der Andrang im Amphitheater.

Rotersand - Blackfield Festival 2013 Rotersand brachten im Anschluss zum letzten Mal an diesem Tag rein elektronische Klänge auf die Bühne.

Sie lieferten einerseits ruhigere Melodien, aber andererseits auch äußerst tanzbare Rhythmen, bei denen neben den Fans auch Sänger Rasc ordentlich ins Schwitzen kam.

 

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Staubkind - Blackfield Festival 2013 Nach einer kurzen Pause ging es dann mit Staubkind weiter.

Die Berliner konnten ebenfalls mit einem abwechslungsreichen Programm aufwarten und versorgten die Festivalgemeinde mit solidem, deutschsprachigem Rock – teils zum Nachdenken, teils zum Tanzen.

 

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Mono Inc. - Blackfield Festival 2013 Das Kinderlieder eben doch nicht nur etwas für Kinder sind, zeigten Mono Inc. mit dem Song „Heile, Heile Segen“, welcher auf dem im August erscheinenden Nimmermehr-Album enthalten sein wird. Die Band hatte von Anfang an das komplette Amphitheater fest im Griff und spätestens bei „Voices of Doom“ konnten alle Anwesenden lautstark mitsingen.

Ein Höhepunkt dieser Show war sicherlich der Überraschungsauftritt von Joachim Witt, den die Band für das noch unveröffentlichte Duett „Kein Weg zu weit“ gewinnen konnte. Es war demnach eine kleine Weltpremiere, als der Song, begleitet von einem Mädchenchor, in Gelsenkirchen vorgestellt wurde. Der Jubel der Fans wollte hinterher kaum abklingen.

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eisbrecher-blackfieldfestival-2013-12 Den Abschluss machten heute Eisbrecher – eine Band, die mittlerweile von fast keinem Festival mehr wegzudenken ist.

Mit einem brachialen, durchweg mitreißenden Auftritt heizten sie der tobenden Menge noch ein letztes Mal ordentlich ein und gaben einen Hit nach dem anderen zum Besten.

Fazit: Trotz eines regnerischen ersten Tages und einiger kleinerer technischer Probleme war es ein tolles Wochenende mit einem Line-Up, dass sowohl bekannte Szene-Gößen aber auch einige Überraschungen zu bieten hatte. Ich hatte auf jeden Fall viel Spaß und war hoffentlich nicht zum letzten Mal auf dem Blackfield Festival.

Blackfield Festival 2013 – Der Freitag

Blackfield Festival 2013 – Der Samstag

 

Bericht: Stefan Bommes

Fotos: Matthias Irrgang

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