Zwölf Jahre Empire Of Darkness – da ließ sich die Crew der Kultparty in der Matrix Bochum nicht lumpen, und lud zur ganz großen Sause ein.
Am 10. Februar 2012 stieg die Jubiläumsparty, und mit dabei waren nicht nur etliche hundert Gäste, sondern auch die Bands Pakt und Suicide Commando – und natürlich wir von Mindbreed, die extra eine dreistündige Anfahrt bei klirrender Kälte auf uns genommen hatten um dieses Event nicht zu verpassen.
2011 war das Jahr, in dem sich Chris und Gio von And One Mastermind Steve Naghavi lösten und ihr eigenes Projekt Pakt schufen. Nach der ersten Single „Freiheit“, die auf gute Resonanz stieß, sowie einem ersten (Kurz-)Auftritt auf dem M’era Luna Festival 2011 (Fotos in der Galerie) wurde es erstmal stiller. Doch an diesen Abend hieß es endlich wieder einmal „Bühne frei“, und so waren wir gespannt, ob die letzten Monate genutzt wurden, um neue Songs zu kreieren und den Gesang zu verbessern.
Zwei Macbooks kündigten es an: Die nächste Zeit sollte aus der Retorte dominiert werden, einzig das Drumset von Cani Nickels war auf der Bühne als „richtiges“ Instrument von Pakt präsent. Mit einem etwas überlangen Intro strapazierte die junge Band zunächst gehörig die Gedult der zu dieser Zeit noch wenigen Zuschauer.
Mit Freitag der 13. startete dann ein kurzes Set voller Premieren. Waren von Pakt bisher nur drei Tracks bekannt, allen voran die erste Singleauskopplung Freiheit, wurde an diesem Abend ein Set mit insgesamt 8 Stücken gespielt.
Etwas konnte man den drei Jungs ihre Aufregung anmerken, dennoch absolvierten sie ihren Auftritt wacker und Sänger Chris versuchte das Publikum ab und zu mit ein paar Sprüchen aufzulockern. Denn obwohl man vereinzelte Fanshirts in der stetig wachsenden Menge ausmachen konnte, ließen die meisten das Konzert doch eher regungslos über sich ergehen. Vielleicht hatte auch die schlechte Abmischung etwas damit zu tun, denn während man Chris‘ Sprechgesang überdeutlich vernehmen konnte, wurde der Rest gnadenlos von eben diesem überlagert. Schade, denn gerade das Drumset hätte mehr Aufmerksamkeit verdient.
Mit Revolution endete der Gig nach gut 40 Minuten.
Ring frei für die zweite Runde – Pünktlich bestieg Johan Van Roy mit seiner Suicide Commando Liveunterstützung die Bühne.
Die volle Konzerthalle bestätigte jetzt auch, dass die EOD Party in vollem Gange war – bis zum Merchandise Stand drängelten sich die Besucher, die teilweise extra aus Belgien und den Niederlanden angereist waren.
Los ging es mit Severed Head von der aktuellen Scheibe Implements of Hell, mit dem Suicide Commando ihren gut 90-minütigen Auftritt einläuteten.
Es folgte ein ausgezeichneter Querschnitt durch das bisherige Schaffenswerk von Suicide Commando, Klassiker wie Cause of Death: Suicide oder Bind, Torture, Kill durften ebenso wenig fehlen wie Stücke von ihrem neuesten Werk.
Die düstere, von Lichtblitzen gepeitschte Bühne wurde von Johan perfekt ausgenutzt, um eine gewohnt dynamische und publikumsnahe Show zu performen.
So verging der Abend wie im Fluge, und schon war es Zeit, den Konzertabend zu beenden. Doch mit Tape von ihrem ersten Silberling Critical Stage läuteten sie die Zugaben ein.
Wir hingegen mussten uns bereits auf den Heimweg machen, im Gepäck etliche Fotos vom Abend, die ihr wie gewohnt in unserer Fotogalerie findet.
Suicide Commando @ Matrix Bochum – 10.02.2012














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