Anfang November lud das Schockvember Festival 2024 zu seiner 3. Ausgabe nach Remchingen zwischen Karlsruhe und Pforzheim ein. Auch dieses Jahr boten die Veranstalter eine gute Mischung zwischen Rock, Metal und Dark Rock.
Das Line-up in diesem Jahr: Donnerbalken, Mother of Loudness, Lacrimas Profundere und Phil Campbell and the Bastard Sons.
Den Auftakt auf dem Schockvember Festival 2024 machte die Band Mother of Loudness, eine Band aus der Region, die ihrem Namen alle Ehre machten und den Pegel ordentlich nach oben schraubten. Mit kraftvollen Riffs und einer guten Bühnenpräsenz zogen sie das Publikum in ihren Bann. Den Stil der Band würde ich als traditionellen Metal mit etwas Punk-Flavour bezeichen. Mother of Loudness schafften es, den Energielevel konstant hochzuhalten und die Anwesenden für den weiteren Abend in Stimmung zu bringen.

Ein echtes Highlight des Abends war Lacrimas Profundere, die ihren düsteren, kraftvollen Sound eindrucksvoll auf die Bühne brachten.
Besonders Sänger Julian Larre faszinierte das Publikum mit seiner Bühnenpräsenz und Spielfreude. Immer wieder suchte er die Nähe zu den Fans und riss sie mit seiner Energie förmlich mit.

Sein stimmlicher Ausdruck und die dramatische Performance ließen die düsteren, aber dennoch melodischen Klänge der Band voll zur Geltung kommen. Von Song zu Song baute sich eine fast schon mystische Stimmung auf, die das Publikum in ihren Bann zog und für Gänsehautmomente sorgte. Für viele Anwesende war Lacrimas Profundere das absolute Highlight des Abends, und die Begeisterung im Saal war spürbar.

Als Headliner des Abends standen Phil Campbell and the Bastard Sons auf der Bühne, die eine routinierte und professionelle Performance ablieferten.
Die Band spielte wie gewohnt ein Set bestehend aus eigenen Songs wie „We`re the Bastards“ und natürlich besonders abgefeierten Motörhead Klassikern wie „Going to Brazil“, „Killed by Death“ und dem unsterblichen „Ace of Spades“.

Gitarrenlegende Phil Campbell zeigte eindrucksvoll, dass er sein Handwerk beherrscht. Die Fans genossen das Set in vollen Zügen und gaben der Band ihre verdiente Anerkennung. Man konnte jedoch spüren, dass eine etwas größere Zuschauermenge das Konzert noch intensiver hätte wirken lassen.
Die Lokalmatadoren aus dem Nachbarort, Donnerbalken, bildeten dann mit ihren Coverversionen den Abschluss des Abends. Die Band heizte dem Publikum mit Klassikern ein, die jeder mitsingen konnte. Von AC/DC bis Metallica war alles dabei, was das Rockerherz höherschlagen lässt. Mit einer klasse Performance, u.a. gab es einiges an Feuer zu sehen und zu fühlen, endete das diesjährige Schockvember Festival und der Veranstalter erhielt sehr viel positive Resonanz.
Bedauerlicherweise sind doch einige Plätze auf dem Schockvember Festival 2024 in der Halle leer geblieben. Die Veranstaltung hätte definitiv eine rappelvolle Hütte verdient gehabt.
Für die nächste Ausgabe des Festivals am 15.11.2025 sind ab sofort bereits Early Bird Tickets für 40,-€/Stk. erhältlich