Stornoway Bonxie Das Indie Quartett Stornoway, das sich nach einer Seevogelart ihrer Heimat benannt hat, brachte vor kurzem ihr drittes Album auf den Markt. Ich habe das Werk Bonxie einige Male gehört, um euch nun meine Eindrücke zu schildern.

Artwork: Unser Album kam im simplen Pappschuber. Auf der Front trägt die Hülle ein bunten Vogel und auf der Rückseite gibt es die Tracklist.

Tonqualität: Hier gibt es nichts zu beanstanden. Der Gesang und die Rockinstrumente kommen gut zur Geltung und sind klar voneinander zu trennen. Das Album macht sowohl auf guten Anlagen als auch auf einfachen Radios viel Freude beim Hören.

Musik: Die Indie Band präsentiert ihre Interpretation von Akustik Rock, Indie und Beat. Beim ersten Hören bekommt man den Eindruck, dass sich die Beatles im dritten Jahrtausend neu gefunden hätten.
Doch nun zu ein paar ausgewählten Songs. Der Opener „Between The Saltmarsh And The Sea“ beginnt mit dem Klang eines Schiffshorns und geht dann in eine sanfte, langsame Ballade über. Hier kann man durchaus am Anfang Parallelen mit Pink Floyd finden, zumindest bis dann ein poppiger hämmernder Beat einsetzt. Der Rest des Songs ist eben Indie und schwer in irgendeine Schublade zu stecken. „Get Low“ ist ein absoluter Sommerpophit. Durch den Song wird man von einem quietschenden Keyboard geführt, begleitet von einem fröhlichen Rhythmus. Titel fünf „Lost Youth“ beginnt mit einem seltsamen Lachen. Ich konnte nicht richtig einordnen, ob es sich um ein seltsames Vögelchen oder ein böses Clownslachen ist. Das Lied ist noch ein poppiger Hit, der einfach nur gute Laute macht. Dieses Lied sollte man wirklich jeden Morgen hören, um sich beim Käffchen wach zu wippen. „We Are Giants“ ist eine Akustikballade mit einer sanft gezupften Akustikgitarre, einer Violine im Hintergrund und einem monologartigem Gesang. Hier kann man wieder völlig zu Ruhe kommen. Das vorletzte Lied „Josephine“ ist ein mehrstimmiges Liebeslied. Auch hier merkt man Country Einschläge, die die Sehnsucht nach der großen Liebe exzellent zum Ausdruck bringen. Musikalisch kann man ihre Züge von Mumford And Sons finden.

Fazit: Stornoway präsentiert mit seinem dritten Album Bonxie ein wundervolles Indiealbum. Es gibt Elemente aus Pop, Country und leichtem Rock vereint zu einer fröhlichen Mischung. Musikalisch kann man Parallelen von den Beatles bis zu Mumford And Sons ziehen. Das Album passt perfekt zu einem Sonnenuntergang an einem lauen Sommerabend, doch hört selbst und entscheidet, wann ihr es am liebsten hören wollt.

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