Die aus Schweden kommende Band Oh Lucky Star veröffentlichte im März bereits ihr Debütalbum „A Place In The Sun“. Völlig instrumental gehaltene Songs sollten jeden Gitarrenfreund erfreuen.

Tommy Galento (Eve and the Last Waltz, Galento) – Rhytmus Gitarre, The Golden Greek aka Christian Sandell (Burek V) – Solo Gitarre und Rob Stick aka Robert Karlsson (Lee Marvelous, Eve and the Last Waltz) – Schlagzeug erinnern beim ersten reinhören in ihr Debüt Album sofort an Neil Young und dessen Soundtrack zu Jim Jarmusch´s Anti-Western „Dead Man“. Und tatsächlich berufen sich die drei auf Einflüsse der Western und Country Musik. Dass allerdings Clint Eastwood mit Eli Wallach hier nicht in den Sonnenunter- oder -aufgang reiten, beweist das Trio, indem sie ihre Musik zeitgemäß präsentieren und keinesfalls staubtrockenen, langweiligen Instrumental Rock spielen.

Die Stilrichtung geht querbeet durch Rock, Rhtythm ´n Blues, Pop und klassischer Westernmusik (Anspieltipp: „The Black Blondes“).
Vollkommen ohne Gesang reisst das Album jeden Gitarrenspieler mit und die Finger bewegen sich automatisch als Luftversion zur Musik. Ein Soundtrack für… was auch immer. Ein bißchen sehen sie ja auch aus wie die Beatles, aber Musik machen sie wie die White Stripes – nur singen tun sie nicht. Vielleicht können sie es ja auch nicht, aber dafür erstklassig Gitarre spielen. Irgendwo muss man ja Abstriche machen. Ebenso wie in der Spielzeit. Mit unter 30 Minuten einfach zu kurz.

Autor: Eniz

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