141127_GoGoBerlin_5940_GoGoBerlin_MB Der Old-School-Sound der brillanten Siebziger-Jahre war nie wirklich weg und Go Go Berlin ist eine der jungen, wilden Bands, die diesen Sound spielen.

Am 27.11. begab ich mich mal wieder ins Posten in Odense. Den Opener machten Calcyon Hope. Der Sound der jungen Band war angenehm rockig mit leichten Punk-Einschlägen. Unmittelbar klang es etwas wie Alien Ant Farm, aber eben nicht wie ein Abklatsch. Die vierköpfige Band bestehend als Leadgitarre, Rhythmusgitarre, Bass und Schlagzeug liess es wirklich und wärmte, die schon recht volle Halle richtig auf.

Danach ging es dann auch schon mit Go Go Berlin weiter. Die junge dänische Kombo, die sich 2010 gründete, hat wirklich einen kometenhaften Aufstieg hingelegt und sich musikalisch auch unglaublich weiterentwickelt. Als ersten Titel gab es Grimme Your auf die Ohren, bei dem sich die Jungs gleich voll ins Zeug legten. Ich habe die Band bereits einige male gesehen und man merkt ihnen die Routine bei den Liveauftritten wirklich an. Die Spielfreude ist ungebrochen, doch dazu trauen sie sich immer mehr. So gibt es wirklich echte Lireversionen der Titel des aktuellen Albums New Gold. Es gab wirklich harte Gitarrenriffs a lá Jimmy Page und auch verzerrte Orgelsounds wie von Deep Purple. Dazu wurden die Titel live auch länger, um sie wirklich zu geniessen. Beispielsweisegab es bei Raise Your Head dann einfach mal ein mehrminütiges Orgelsolo im Sound der Doors.

Natürlich wurden die rockigen und romantischen Songs des aktuellen Langspielers gebracht und das Publikum dankte es ihnen mit tosenden Beifall und fleissigen Tanzen. Als Rausschmeisser spielten sich dann noch eine Deluxe Version von Shoot The Night. Es war wirklich ein gelungener Auftritt einer jungen Band, die nicht nur den Siebziger Sound spielt sondern ihn wirklich lebt.

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