Obstruktion, eine Band, die aus den Tiefen der Hardcore- und Metal-Szene in Göteborg hervorgegangen ist, trat 2021 mit ihrem Debütalbum „Monarchs of Decay“ in Erscheinung. Die Gruppe setzt sich aus erfahrenen Musikern zusammen, die in der schwedischen Extremmusikszene verwurzelt sind. Sie vereinen die unbändige Kraft ihrer Einflüsse und entwickeln einen Sound, der sowohl ursprünglich als auch kompromisslos ist. Seit dem 30. Mai 2025 ist das zweite Album „The End Takes Form“ über dem schwedischen Label Suicide Records draußen.

Die Band lässt sich nicht auf ein Genre festlegen und kombiniert metallische Brutalität mit der Intensität des Hardcore. Ihr Sound soll Fans von Gruppen wie Hatebreed, Bitter End, Obituary, Harm’s Way und Earth Crisis ansprechen, schreibt die Info.

Mit ihrem mit Spannung erwarteten zweiten Album The End Takes Form geht Obstruktion nun noch weiter in dunklere und intensivere Klangwelten. In neun kraftvollen Tracks wird die gewalttätige Natur der Menschheit, unsere fragile Sterblichkeit und das Chaos des Daseins thematisiert.

© Obstruktion - The End Takes Form
© Obstruktion The End Takes Form

Vielleicht erwischt mich die Platte auf dem falschen Fuß oder ich habe diese schon zu oft gehört. Aber Abwechslung finde ich nach mehrmaligen Hören kaum und wurde hier anscheinend vernachlässigt.

Die Power vom Göteborg-Sound geht leider nur bedingt auf die Platte von Obstruktion über. Die neun Songs bei knapp über einer halben Stunde könnten der Hörerschaft unter gewissen Umständen etwas zu lang vorkommen.

Gleichzeitig muss ich vielleicht darauf hinweisen, dass die Stücke ziemlich brutal sind und nach vorne gehen. Das wiederum klappt bei diesen Tracks äußerst hervorragend. Es gibt allerdings kein Song, der besonders herausstechen würde. Sind daher alle auf einem gleichbleibenden Qualitätslevel. Hat man Zugang zum Album gefunden, dann bleibt das wahrscheinlich auch so.

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