Wer in die Zukunft leben will, sollte einen Blick in die Vergangenheit werfen, besagt ein altes Sprichwort. Nunja, was kann man zu diesem legendären Werk der „Kings of Metal“ noch schreiben, was bisher niemand sagte? „Warriors of the world“ ist ohne Frage eins der kraftvollsten Alben von Manowar.
Im Jahr 2003 fand das Release statt und war damals nach langer Wartezeit das langersehnte Lebenszeichen einer Band, die nach vielen Wirrungen und Irrungen in den 90er Jahren zu alter Stärke zurückgefunden hatte und diesen Zauber trägt das Album auch 10 Jahre später noch in sich. Mit dem fulminanten „Call to arms“ startet dieses Epos und zeigt deutlich, worin die Stärke Manowars besteht: Die einzigartige Stimme von Eric und die knallharten Gitarren, die von einer eindrucksvollen Arbeit an den Drums den letzten Schliff erhält. Ein Song, der einfach sofort zündet. „The fight of freedom“ ist eine etwas ruhigere Ballade, die einfach unglaublich gut gelungen ist und den Zuhörer in eine friedvolle und harmonische Welt entführt, das Paradies eines jeden Metallers.
Für die Version von „Nessun Dorma“ mussten Manowar im Jahre 2003 üble Presse-Schelten hinnehmen, sicher ist dieser Song nicht ganz unumstritten, jedoch ist er in bester Manowar-Manier aufgenommen und hat deshalb seine Daseinsberechtigung auf dieser CD. Das Instrumental „Valhalla“ bereitet den Boden für die Wikinger Hymne „Sword in the wind“, die jedes True-Metal Herz zum Höherschlagen bringt und eins der eindringlichsten Lieder ist, die jemals aus der Feder von Joey DeMaio entstanden ist. „An American Triology“ ist dem Zeitgeist geschuldet und verarbeitet die Ereignisse des 11.Septembers 2001. Ebenfalls nicht ganz unumstritten, jedoch als Zeitzeuge ein eindrucksvolles Zeugnis der damaligen Ängste und Befürchtungen. Das epische „the march“ bildet das Intro für einen der unsterblichen Metal Songs überhaupt „Warriors of the world united“ sollte nun wirklich jeder Mensch kennen, der sich als Metalhead bezeichnet. Die Hymne schlechthin und das auch 10 Jahre nach Veröffentlichung. Besser kann man einfach keinen Metal-Song machen. Harte Gitarren-Riffs. Starke Bass-Drums und ein Text, der einfach vereint. True Metal in allerbester hochglänzender Art und Weise. Ein absoluter Brecher, der es immer noch schafft, dass man seine Faust in den Himmel recken will und die Gemeinschaft des Metals zu zelebrieren. „Hand of doom“ und „House of death“ sind zwei der schnellsten Manowar Stücke, die jemals veröffentlicht wurden und zeigen, dass eine True-Metal Band auch mit modernen Strömungen mithalten kann, ohne sich dabei jedoch untreu zu werden. Ultraschnelle Bass-Drums und die gute Gitarren Arbeit erschaffen eine Schnelligkeit, die man sonst nur von der örtlichen Autobahn kennen könnte. Grandios ach einmal mehr die Sangeskunst von Eric. Mit „Fight until we die“ endet das reguläre Album. Der Song beschreibt am besten, wofür die Band Manowar stehen: Kompromisslose Texte, True Metal Sound, wie von keiner anderen Band und die Stärke auch mal den Gegenwind genießen zu können. Bei dieser besonderen Version wurde als Bonus noch die epische Live-Version von „ House of death“ auf die CD gebannt. Man kann nur erahnen, wie gut eine Manowar Show sein muss, wenn man noch nie dabei gewesen ist. Diese Version schafft es perfekt die besondere Beziehung zwischen der Band und den frenetischen Fans auf den Punkt zu bringen.
Fazit: Dieser Planet hat schon viele Bands gesehen, jedoch wenige wie Manowar. Wer jemals daran Zweifel hatte, sei dieses Album empfohlen, denn ebensolche werden durch den mächtigen Hammer aus Stahl der Jungs kompromisslos zerschmettert. Auch 10 Jahre nach der Erstveröffentlichung ist diese CD einfach ein Highlight in jeder Sammlung und darf nun endlich auch offiziell als Referenz-Werk im Bereich „True Metal“ bezeichnet werden. Die „ Kings of Metal“ zeigen deutlich, was im Metal alles machbar ist. Ein absoluter Pflichtkauf für jeden Metaller.














