Rezension: Mainfelt – Backwards around the SunAus Südtirol erreichen uns Folk-Rock Klänge, die Lust auf den Sommer machen. Die Jungs von Mainfelt präsentieren mit „Backwards around the sun“ ihr neustes Album. Irgendwo zwischen Schwerlosigkeit und romantischer Singer-/Songwriterstimmung wird hier zeitlose Musik erschaffen.

Firestone“ zeigt sich dann auch sogleich im verspielten Südstaaten-Stil. Mit einer Attitüde zwischen Wild West Romantik und Fernweh zeigen die Jungs, was alles so möglich ist. In die gleiche Kerbe schlägt „Home“. Zeitlos, einfach zum Entfliehen aus dem Alltag. „Take me back“ ist etwas schneller, verliert dabei aber nicht den Charme der Unbeschwertheit. Mit Banjo und Schnipsen erreicht die Band hier mehr, als andere Musiker mit einem Orchester. Eine gehörige Portion irischer Einflüsse findet man bei der Ballade „We Have Lost the Shore“. Eine interessante Nummer, die man sich in Ruhe zu Gemüte führen sollte. Die beiden Tracks „Fragile“ und „I Won’t Go“ klingen wie eine zusammenhängende Geschichte. Verträumt und dennoch kraftvoll zeigen sich hier Mainfelt in bester Spiellaune. Mit dem Abschiedssong „Kiss Sedately“ zeigen sich die Jungs von ihrer romantischen Seite. Gefühlvoll und ausdrucksstark betont man hier die Stärken dieser Band. „Ease on Down the Road“ beendet dann sie CD schwungvoll. Diesen Track hat wohl jeder Irish-Folk Fan im Ohr, wenn er vom Pub nach Hause wankt. Ein gelungener Ausklang eines gefühlvollen Albums.

Fazit: Diese CD sollte sich jeder Fan in seine Sammlung stellen, der auf gut gemachte Akustikklänge steht und dabei das Feiern nicht vergessen will. Hier zeigen sich wahre Qualitäten, die man sonst eher selten serviert bekommt. Echte Songwriter, die mit viel Herzblut an ihre CD gegangen sind und eine sanfte Mischung euch nun präsentieren.

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