Nachdem die 4 Südtiroler Jungs von Kings will fall im letzten Jahr ihre erste EP dem hungrigen Metalvolk darboten, stehen sie nun mit ihrem ersten abendfüllenden Album bereit, um eure Gehörgänge endgültig einzunehmen. „Thrash force.One“ ist ein schnelles, brutales Erstlingswerk, dass selbst die Dolomiten erbeben lässt.
Nach einem kurzen Intro brettert die band mit „Toxic war“ los. Knallharte Gitarren und die markerschütternde Stimme von Shouter Fabian erzeugen ein echtes Wohlfühlgefühl. „Shots for glory“ dürfte sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Fanliebling mausern. Man fühlt sich direkt an die großen Bands dieses Sub-Genres erinnert. Die Melodie zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Beitrag und erschafft die heimliche Hymne dieser CD. Keine Gnade, keine Gefangenen, das scheint das Motto von „Burn All Fuel“. Hier zerschmettert die Band wirklich alles und jeden, der sich ihr in den Weg stellt. Ein schwarz-glänzender Diamant, der von euch entdeckt werden will. Experimenteller zeigen sich die Musiker bei „Buster“. Verzerrte Klänge und eine Melodie, die immer wieder abgebremst wird, nur um sich direkt im Anschluss neu aufzubauen, veredeln diesen Track. Fabian shoutet auch in diesem Stück, als stünde Satan ihm direkt gegenüber. Die Partynummer des Albums ist zweifelsohne „Gängster 1948“. Hier hört man das Circle-Pit bereits auf dieser Studio-Aufnahme. Absoluter Headbangig-Alarm. Die Tribute-Single „We Are Motörhead“ setzt dann schließlich ein Ausrufezeichen hinter diese gelungene CD.
Fazit: „Kings will fall“ hauen eine der stärksten Debüt-CDs in diesem Jahr raus. Knallharte Riffs, gute Melodien und wirklich giftige Growls machen „Thrash force.One“ zu einem Highlight in jedem CD-Regal. Hier muss man einfach zugreifen und die Haare fliegen lassen.