Manchmal beschleichen einen gewisse Vorahnungen, wenn man ein Album in den Händen hält, die sich in einigen Fällen auch bewahrheiten. So auch bei Heathen Foray. Ohne auch nur eine Note gehört zu haben, hätte ich nur anhand des Covers sagen können, dass sich sich hierbei um eine (bevorzugt) nordisch angesiedelte Mittelaltertruppe handelt, zu der man ordentlich Met trinken kann und sich der Weibeslust hingibt.

CD rein, und höre da: Pagan-Metal Klänge tifft auf Death-Vocals. Fertig ist das Festgericht.


In Wirklichkeit kommen Heathen Foray aber aus Österreich und haben mit nördlichen Gefilden nicht allzuviel am Hut. Nach einem munteren Besetzungskarussell ordnete man sich, nahm 2007 ein Demo auf und veröffentlichte 2009 auf Black Bards (Alive!) nach nun fast 5 Jahren Bandgeschichte das Debüt „The Passage„.


Die Thematik beschäftigt sich wie viele Bands dieser Art auch mit Mythen und Heldensagen. Hinzu kommen allseits bekannte Elemente, Heathen Foray erfinden hier also nicht gerade das Rad neu. Für die unermüdlichen Fans sicherlich mal wieder eine weitere Fassette in einem mittlerweile fast undurchblickbaren Dschungel dieser Art von Musik.

Wichtig zu erwähnen ist jedoch, dass die Österreicher hier hin und wieder mal einen Song auf Deutsch eingespielt haben, was dem Album etwas vom Einheitsbrei abhebt.

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