Rezension: Funker Vogt - Der Letzte TanzFunker Vogt sind zurück. Nachdem Jens Kästel aus der Band austrat, und sich der Ersatz in Form von Sacha Korn durch eine fragwürdige Gesinnung als nicht haltbar erwies, steht seit einiger Zeit Chris L. (Agonoize) am Mikrofon, und haucht dem Projekt neues Leben ein.

Am 19. Mai 2017 erscheint mit „Der Letzte Tanz“ die erste Singleauskopplung vom ersten Album in neuer Besetzung.

 

Um eins vorweg zu sagen: Nein, Chris ist kein „Ersatz“ für Jens – vielmehr ein würdiger Nachfolger, der an das bisherige Schaffen anknüpft und das Projekt gesanglich vorantreibt. Gleichfalls zeigt sich Chris, der bei Agonoize mehr durch Show als durch seine Gesangskunst besticht, von einer gänzlich anderen Seite – im positiven Sinne.

Zwar kann man mit den beiden neuen Stücken die auf der Maxi enthalten sind, nur einen kleinen Ausblick auf das neue Werk erhaschen – der überzeugt aber auf voller Linie. Der Titeltrack ist in vier Varianten enthalten: Als Tanz- und Kurzmix, sowie als Remixe von Patenbrigade Wolff und Winterhart.

Wenn das letzte Mal die Melodie erklingt…

…freut sich am frühen Morgen der Nachbar, der in den letzten Stunden zwangsbeschallt wurde. Denn „Der Letzte Tanz“ entpuppt sich als treibendes, hymnenartiges Stück mit einem genialen Refrain, der durch Patenbrigade Wolff und Winterhart jeweils in anderen musikalischen Facetten strahlt.

Blut und Schmerz„, der zweite Song auf diesem Silberling, klingt deutlich elektronischer und rauer, ganz im Stile altbekannter Funker-Vogt-Hits – und macht einfach Lust auf mehr.

 

Mit „Der Letzte Tanz“ bieten Funker Vogt einen tollen Ausblick auf das am 2. Juni 2017 erscheinende neue Album „Code Of Conduct„. Die Marschrichtung haben sie mit ihrer ersten Auskopplung vorgegeben, wenn sich „Code Of Conduct“ keine großen Schnitzer leistet, werden Funker Vogt mit ihrem ersten Album mit Chris L. einen Volltreffer landen.

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