H.G. Wells – Der Unsichtbare 02 von H.G. Wells, Dobbs, Christophe Regnault (© Splitter Verlag)
HG Wells Der Unsichtbare 02 von HG Wells Dobbs Christophe Regnault © Splitter Verlag

Nach dem ersten Comic-Teil zu H.G. WellsDer Unsichtbare folgt nun mit H.G. Wells – Der Unsichtbare 02 von H.G. Wells, Dobbs und Christophe Regnault der abschließende Part. Das Abschließen bezieht sich hier bei sowohl auf die gesamte Wells-Serie aus dem Splitter Verlag als auch auf – ihr ahnt es schon – die Geschichte um den Unsichtbaren, die hier ihr Ende finden wird. Eingestiegen bin ich die Gesamtserie mit Die Insel des Dr. Moreau und war interessiert an Der Unsichtbare und nach der Begegnung sofort Feuer und Flamme als auch voller Erwartungen an den zweiten und abschließenden Teil.

Wie auch der erste Teil, war der zweite einfach viel zu schnell vorbei. Was mir aufgefallen ist: Die Qualität der Zeichnungen ist weiterhin sehr gut und auch die Texte, heruntergebrochen von Roman auf Panel-Größe sind gut, verständlich und weiterhin spannend. Außerdem nimmt H.G. Wells – Der Unsichtbare 02 schon von Anfang Fahrt auf und lässt den Leser auch bis zum Ende nicht mehr aus den Pranken entkommen. Egal, wie sehr man es auch möchte – mal ehrlich, wer will das schon? – es würde nicht funktionieren.

Angenommen, das wäre die Qualität des Verlags: Dann könnten man ohne Wenn und Aber jede Veröffentlichung kauen. Leider läuft das nicht so. Geschmack ist subjektiv und nicht jedes Genre mag ich. Also anders gesagt: Sollte dies der Standard sein, darf man zumindest in jede Veröffentlichung einen Blick werfen, ob das subjektive Empfinden vor Freud herumhüpft oder das Werk eher mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nimmt. Dieses hier bewirkt eher erstgenanntes.

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