
Collapse under the empire veröffentlichen diesen Oktober den ersten Teil ihres Konzept Zweiteilers. Wir hatten das neue Werk vorab schon mal in der Mindbreedhörlounge.
Artwork: Uns stand das Digipack ohne Booklet zur Verfügung. Es macht insgesamt einen wertigen und künstlerisch anspruchsvollen Eindruck.
Tonqualität: Das Album ist komplett instrumental und sehr elektroniklastig, auf unserer Referenzanlage über jeden Zweifel erhaben.
Musik: Wie würde Debussy klingen, wenn er einen Synthesizer und eine E-Gitarre gehabt hätte? Die ganze CD macht einen etwas seltsamen Eindruck, denn sie wirkt wie eine Filmmusik und erinnert mich an einen meiner Lieblingsfilme – Inception. Wenn man die Augen schliesst läuft ein Film im Kopfkino, doch insgesamt klingen die Songs recht ähnlich, ohne jedoch eintönig zu wirken. E-Gitarre, E-Piano, Schlagzeug und teilweise brachiale Synthesizer treiben jeden einzelnen Song voran. Die 10 Titel wirken wie ein Soundtrack und teilweise erwartet man immer etwas Gesang oder mehr. Es ist schwierig, den Höreindruck eines Instrumentalalbums in Worte zu fassen, aber auf jeden Fall mal etwas ganz anders.
Fazit: Insgesamt ein sehr gut und sehr liebevoll produziertes Album, das allerdings sicherlich nicht jedermanns Geschmack treffen wird. Man hat die ganze Zeit den Eindruck “Es fehlt etwas”, aber Instrumentalalben sind auch nicht so alltäglich. Ich bin jedenfalls gespannt auf den 2. Teil “Sacrifice & Isolation”.












