Im Sommer 2024 ist die EP „Against All Things Ending“ von Blyh erschienen. Die Band gründete sich 2017, hat zwei Langspielplatten veröffentlicht sowie ein Demo (das später in etwas anderer Form eine der beiden LPs wurde).
Mindestens zwei der Mitglieder haben sich laut einem Interview in Hardcore / Metalcore-Bands in den 1990ern und 2000er-Jahren herumgetrieben. Auf dieser EP sind zwei acht minütige Stücke zu finden. Eines davon fast neun Minuten. Dazwischen eine passende stimmungsvolle Zwischensequenz.
Vermute, dass die geplante Split „L’Appel du vide“ nun in dieser EP mündete:

„Against All Things Ending“ heißt auch ein Fantasy-Roman von Stephen R. Donaldson. Ob dieser mit dem Release etwas zu tun hat, weiß ich nicht.
Auf den beiden längeren Tracks ist auf jeden Fall ein melancholischer Grund-Vibe zu hören, den ich sehr anziehend, schön und anmutig finde. Die Texte, die die hörende Person auf Bandcamp nachlesen kann, sind schön kryptisch gehalten und lassen dadurch auch ausreichend – vielleicht auch zu viel? – Interpretationsspielraum. Gleichzeitig mag ich das aber auch sehr.
Die Musik wechselt auch von purer Raserei, in ruhige tragende Teile und umgekehrt. Ein weiteres Release, das mich, genau wie die Langspieler, komplett überzeugt. Ich bin schwer begeistert und habe die drei Songs gefühlt 100 Mal gehört. Einzig die Tatsache, dass ich auch andere Platten besprechen möchte (und „muss“), lässt mich abbrechen.












