Die Hardcore-Legenden Biohazard haben Mitte Oktober ihr neues Studioalbum „Divided We Fall“ via BLKIIBLK veröffentlicht. Es ist das erste Werk seit über zehn Jahren. Mit der Wiedervereinigung der Originalbesetzung liefert das Album ein kraftvolles Statement der Einheit im Chaos.
Produziert, gemischt und gemastert von Matt Hyde (Slayer, Hatebreed, Deftones), zeigt „Divided We Fall“ die New Yorker so roh, unerbittlich und vereint wie nie zuvor. Das Album vereint die unverwechselbare Mischung aus Hardcore, Metal und Groove für den die Band bekannt ist. Nicht fehlen darf die Kritik an der zerrissenen modernen Welt.
Bobby Hambel (Gitarre) über das Album:
„Wir freuen uns riesig, endlich wieder in der klassischen Biohazard-Besetzung im Studio zu sein. Dieses Album hat lange auf sich warten lassen und kommt direkt aus unserem Herzen – wir können es kaum erwarten, dass es alle hören und wir die neuen Songs live spielen. Wir sehen uns da draußen!“
Die Aufnahmen fanden in den Shorefire Recording Studios (Long Branch, NJ) und im The Hydeaway (Van Nuys, CA) statt. Toningenieur war Joseph DeMaio, zusätzliche Aufnahmen stammen von Matt Hyde. Gitarre und Produktionstechnik übernahm Phil Caivano.
Mich begleitet die Band schon lange. Nicht unbedingt habe ich die Platten im jeweiligen Veröffentlichungsjahr gekauft. Immerhin war ich bei dem Debüt erst 12 – obwohl. AC/DC, Iron Maiden liefen damals schon. Aber spätestens mit „Urban Discipline“ war die Band bei mir auf dem Radar.
Das wurde noch weiter untermauert, weil ich den Judgement Night Soundtrack hart gefeiert habe. Also, doch, gar nicht unwahrscheinlich, dass das alles so ablief und ich die Platten schon zu diesem Zeitpunkt hatte. Den Soundtrack habe ich mir für Horrorpreise in DM-Zeiten in einem sowieso schon teuren Laden gekauft. Aber, was macht man nicht alles für die Liebe zur Musik?
An die Alben „Mata Leao“ und „Killer Be Killed“ kann ich mich nicht erinnern, aber an „Means To An End“. Und dann ist mein erster Kontakt neueren Datums dieses vorliegende Album. Klassiker, ich weiß, aber es erinnert mich an die alten Biohazard-Zeiten. Stampfende Beats, harte Riffs und der unverwechselbare Gesang.
Die elf Songs in fast vierzig Minuten zünden auf jeden Fall gut und legen eine mehr als akzeptable Grundlage für alles, was noch in Zukunft kommen mag. Tolles Wiedersehen beziehungsweise Wiederhören mit der Band und ein Zurückerinnern in die 1990er Jahre. Krass wie weit weg das alles scheint. Und doch, es kommt mir vor, als wäre es gestern gewesen. Schlimm.
Biohazard sind:
Billy Graziadei – Gesang/Gitarre
Bobby Hambel – Leadgitarre
Danny Schuler – Schlagzeug
Evan Seinfeld – Gesang/Bass
