Was haben „Pantera“, „Ozzy Osbourne“ und „Black Label Society” gemeinsam? Jede dieser Bands ist wohl für die Gründung von Alphastate mitverantwortlich. Die Herren aus dem sonnigen Athen haben sich die Aufgabe gegeben, den klassischen 80er Jahre Metal in die Jetzt-Zeit zu übertragen. Ein interessantes Experiment, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
Eine geballte Ladung Gitarren-Riffs erwartet den geneigten Zuhörer direkt im Titeltrack. „Out of the black“ kommt wuchtig und eindrucksvoll daher. Clear-Vocals machen diesen Beitrag zu einem Geheimtipp des gesamten Albums. Mit „Last day“ zollt die Band ihren Idolen Tribut. Hier spürt man die 80er Jahre deutlich im Songverlauf. Ein grandioser Track, der sicher niemals altern wird. Ein Ohrwurm, wie er im Buche steht ist „Don’t look back“. Der Refrain nistet sich direkt im Gehörgang ein, während der Spannungsbogen sich unweigerlich immer weiter steigert. „Before the soul departs“ punktet durch seinen hohen Mitsing-Faktor. Ein echter Live-Garant, der sich auf der Bühne nochmals steigern wird. Ihre ganze Handwerkskunst zeigen die Jungs bei „Great Divide“. Ein ausgedehntes Intro leitet den CD-Käufer imposant zum Refrain über, um dann pure Begeisterung auszulösen. Diese Melodie vergisst man nicht mehr so schnell. Mit ordentlich Drive zeigt sich die Band bei „Road to hell“. Ein geniales Gitarrenspiel und einige Breaks zeichnen diesen Song aus und erschaffen ein Gefühl der Unbeschwertheit. Der passende Soundtrack für lange Sommerabende. Druckvoll kommt auch „Only Chance“ daher. Ein Riff, wie aus der goldenen Zeit des Metal versüßt den Einstieg, ehe der Song durch einen Stimmungswechsel überzeugen kann. Für lange Tanzabende sei euch „The system“ ans Herz gelegt. Stampfende Beats und eine treibende Melodie sorgen für ein kurzweiliges Vergnügen, das man immer wieder genießen sollte. Der passende Instrumentaltitel „The end“ macht schließlich den Deckel auf diese gelungene CD. Ein nachdenklicher Abschluss, der euch wieder in die Realität entlässt.
Fazit: „Alphastate“ können mit ihrer Mischung mehr als überzeugen. Hier hat sich eine Band die besten Eigenschaften des Metals zusammengesucht und daraus ein echtes Best-of Gemisch gezaubert. „Out of black“ ist der Sommer-Tipp für alle Old-School Metaler.