16 Hertz das sind bekannte Gesichter in neuem Format. Ob es sich dabei nur um alten Wein in neuen Schläuchen handelt – Das wird die Rezension der EP zeigen.

Selbst bezeichnet die Band ihre Musik als Mischung von Indie und Alternative. Der erste positive Aspekt und immer ein Risiko auf dem internationalen Markt, ist dass die Band auf Deutsch sing. es handelt sich allerdings keinerlei um eine harte Fahrtlinie a la Rammstein, sondern poppig fast medienfreundlicher Gesang, wie zu guten Deutsche Welle Zeiten.

Zur Tonqualität: Leider keine sichere Aussage zum Thema, da unserer Referenzanlage bisher nur ein MP3 Kopie zur Verfügung stand, bisher aber solide.

 

Artwork: Die Promobilder der Band machen schon einiges her und vor allem Lust die Band live zu sehen. Aber das nicht nur wegen der hübschen Frontsängerin.

 

Musik: „Baby, baby und so“ – Gleichnamiger Titelsong der EP ist eindeutig der druckvollste des Dreiergespanns. Die Stimme der Frontsängerin kommt sauber rüber und klingt gelegentlich angenehm kratzig. Dazwischen gibt es immer mal eine nette Shouteinlage und treibende Instrumente.

„Zu laut zum bleiben“ – Der Song beschreibt die Wohnungssuche für menschen mit etwas anderem Geschmack. Das Ganze erinnert an die Suche für die Immobilie für unsere Mindbreed Hörlounge.  Ähnlich druckvoll, wie der erste Titel. Ich frag mich nur „Hat mal wer Feuer?“

„Schloss aus Sand“ – Eine Punkballade – Wer kennt nicht diese melancholischen Abende am Strand in denen man das Meer rauschen hört und sich wünscht von ihm weggespült zu werden.

 

Fazit: Ein wirklich guter Vorgeschmack und ein nettes Debut dieser netten Vier. Insgesamt ist deutschsprachig immer etwas schwierig, wenn man versucht auf die Texte zu achten. Viele Bands machen es sich einfach und wechseln auf Englisch. Nicht 16 Hertz! Insgesamt wirklich schöner frecher Indiepop, der nen bissel wie MIA klingt, aber seinen eigenen Zauber hat.

Mal sehen was das Goetheinstitut dazu sagen wird. Ich frage mich nur noch die ganze Zeit – Wann kommt das Album?

 

Wer mag kann die Band auch dort live erleben

02.07. Clausthal Pfauenteiche Rocken

09.07. Clausthal Kellerclub

14.08. Berlin Charity Rockt

20.08. Förste Sweet Open Air

 

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