Wie der Bandname schon vermuten lassen könnte, wird hier Musik fernab jeder Schublade geboten. Also geben wir den drei Musikern eine Chance, ihren recht kurz geratenen Erstling vorzustellen…

Wie ferngesteuert fanden sich scheinbar auch Anja, Steven und Boris zusammen, um Musik zu machen. Während sich Anjas Aufgaben vornehmlich auf den Gesang, die Texte und das Gefühl in der Musik beschränken, übernehmen die Kollegen Boris den musikalisch kreativen Teil und Steven das ebenso wichtige Mastering der Musik und das Drumherum um die Band.

Die nur drei Tracks umfassende Arbeit bietet zwar nur kurzen Hörgenuss, der sich aber dennoch als etwas Besonderes herausstellt. Da das musikalische Interessengebiet der Band weit gefächert ist, schlagen sich auch unterschiedlichste Einflüsse nieder. Daraus resultiert eine bunter Mischung aus Waveelementen, Sprachgesang, peppig –technoiden Einlagen, sodass hier jegliche Art von Schubladendenken völlig fehl am Platz ist.
So windet sich der Titeltrack in einer unaufhörlich scheinenden Spirale seinem Ende zu, während dezent eingelegte Popelemente den Sprechgesang Anjas und die vereinzelten männlichen Worte umspielen.
„Com’…Wifey“ ist temporeich und lebt vom wenig verzerrten Nahezugesang Boris’ und den ohrwurmig dudelnden Sounds um die einfache Grundmelodie.
Den Abschluss bildet „V-whales“ als ruhigstes Stück der Maxi. Die Rufe der Wale sind unüberhörbar und lediglich in pure Instrumentalik aus dem Bereich Pop mit einigen Chill-Out-Einflüssen eingeflochten.

Nach nicht einmal 12 Minuten ist dieses kleine Vergnügen für zwischendurch auch schon wieder vorbei und hinterlässt den Hörer zum einen fasziniert, zum anderen verwirrt über diese frevelhaft anmutende, aber nichtsdestotrotz einnehmende Mischung. Bitte mehr davon!

Tracklist:
1. Burn 3:18
2. Com’…wifey 3:25
3. V-whales 4:25

Autor: Michael

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